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75 Jahre Frankfurter Buchmesse: Ein Spiegel der deutschen Geschichte

75 Jahre Frankfurter Buchmesse: Ein Spiegel der deutschen Geschichte

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75 Jahre Frankfurter Buchmesse – Spiegel der deutschen Geschichte

Die Frankfurter Buchmesse jährt sich zum 75. Mal und hat nicht nur als literarisches Ereignis, sondern auch als politisches Signal große Bedeutung. Dieses Jahr wird der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Salman Rushdie verliehen, der damit ein weiteres politisches Zeichen setzt. Jürgen Boos, der Direktor der Messe, betont in einem Interview mit SWR2, dass Kultur, Politik und Handel bei Büchern untrennbar miteinander verbunden sind.

Friedenspreis für Rushdie: „Eine fantastische Entscheidung“

Jürgen Boos erinnert sich an die Einladung von Salman Rushdie im Jahr 1989 nach dem Erscheinen seiner „Satanischen Verse“ und betont, dass dies ein wichtiges Zeichen der Solidarität war. Er hatte das Privileg, Rushdie mehrmals zu treffen, zuletzt im Jahr 2015, als er ihn zur Buchmesse eingeladen hatte. Boos lobt die Entscheidung, Rushdie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zu verleihen, als fantastisch.

Solidaritätsbekundungen für Israel

Die Eröffnung der Frankfurter Buchmesse wurde vom Terrorangriff der Hamas beeinflusst. Staatsministerin Claudia Roth, die den Bundeskanzler vertrat, verurteilte den Angriff und sprach Solidaritätsbekundungen für Israel aus.

Literaturpreis Tonio Schachinger erhält Deutschen Buchpreis 2023

Der österreichische Autor Tonio Schachinger erhält den Deutschen Buchpreis 2023 für seinen Roman “Echtzeitalter”. Die Jury lobte den Text als erzählerisch herausragend und zeitgemäß und betonte, dass er Fragen nach dem gesellschaftlichen Ort der Literatur auf anspruchsvolle Weise behandelt.

Kommentar von Denis Scheck: Die richtige Entscheidung

Denis Scheck kommentiert die Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie und bezeichnet sie als erlösende und überfällige Auszeichnung. Er betont, dass sie politisch opportun, intellektuell aufregend und literarisch tief befriedigend ist.

Literatur aus Slowenien, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023

Slowenien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023. Die Autoren Roman Rozina und Drago Jančar erzählen in einem Gespräch mit SWR2, wie die bewegte Geschichte ihres Landes die Gesellschaft bis heute prägt und polarisiert. Ihre Romane sind Plädoyers für einen produktiven Umgang mit der Geschichte.

Gespräch Günter Wallraff über Salman Rushdie

Günter Wallraff spricht in einem Gespräch mit SWR2 über Salman Rushdie und betont, dass er trotz der Fatwa gegen ihn immer noch gefährdet ist. Wallraff hat Rushdie in den Neunzigern Unterschlupf in Deutschland geboten und bezeichnet ihn als Weltbürger und meisterhaften Satiriker.

Gespräch Eva Menasse: „Salman Rushdie ist ein Schriftsteller-Held“

Eva Menasse, Autorin und Sprecherin des PEN Berlin, lobt in einem Gespräch mit SWR2 Salman Rushdie und bezeichnet ihn als einen der weltbesten lebenden Autoren.

Buchkritik: Salman Rushdie – Victory City

Die Rezension des Romans “Victory City” von Salman Rushdie betont, dass dieser eine fulminante Gegenerzählung zum Narrativ von Fundamentalisten und Religionswächtern ist.

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75 Jahre Frankfurter Buchmesse: Ein Spiegel der deutschen Geschichte
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Müller Friedrich

Ich heiße Friedrich Müller. Als investigativer Journalist glaube ich daran, die Macht zur Verantwortung zu ziehen und Licht auf die Themen zu werfen, die sonst im Dunkeln bleiben würden. Ich bin spezialisiert auf Themen wie Korruption und Kriminalität in der Politik.

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