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Am Set von „Rambo 3“: Sylvester Stallone forderte Filmtod eines prominenten Charakters

Am Set von „Rambo 3“: Sylvester Stallone forderte Filmtod eines prominenten Charakters

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Am Set von „Rambo 3“: Sylvester Stallone forderte Filmtod eines Kindes

Sylvester Stallones aufgeblasenes Ego führt zu Problemen am Set

Der Hollywood-Schauspieler Sylvester Stallone, bekannt als Actionstar und Publikumsliebling, hatte in den 80er Jahren eine dominante Rolle im Action-Genre inne. Sein Ruhm brachte jedoch auch ein aufgeblähtes Ego mit sich, wie er selbst in einem Interview mit dem “Hollywood Reporter” zugab. Stallone sagte, dass er damals nicht der umgänglichste Mensch war und dass sein Erfolg sein Ego beeinflusst hat.

Ein neues Buch mit dem Titel “The Last Action Heroes: The Triumphs, Flops, and Feuds of Hollywood’s Kings of Carnage” von Filmjournalist und Autor Nick De Semlyen dokumentiert diese Zeit des aufgeblasenen Egos Stallones. In einem Kapitel erinnern sich Drehbuchautor Sheldon Lettich und Regisseur Peter McDonald an die Zeit am Set von “Rambo III”. Sie berichten, dass Stallones Ego die Arbeit am Set massiv erschwerte und sogar dazu führte, dass der bis dahin teuerste Film, “Rambo III” (mit einem Budget von 68 Millionen US-Dollar), kurz vor dem Aus stand.

Aufgrund von “kreativen Differenzen” wurde der ursprüngliche Regisseur Russell Mulcahy (“Highlander – Es kann nur einen geben”) nach nur zwei Wochen Drehzeit entlassen. Auch der Kameramann Ric Waite, seine gesamte Crew und der Regieassistent Andy Stone mussten das Set verlassen. Peter MacDonald, der daraufhin Mulcahy ersetzte und gleichzeitig sein Regiedebüt mit “Rambo III” feierte, wurde von Stallone regelrecht dazu überredet. MacDonald erklärte in der “Los Angeles Times”, dass Stallone und die Produzenten mehr Vertrauen in ihn hatten als er selbst.

Ein kleiner Junge traut sich, Stallone zu widersprechen

Während der Dreharbeiten in Israel kam es zu einer Situation, in der sich niemand mehr traute, dem großen Hollywood-Star Sylvester Stallone zu widersprechen, außer einem neunjährigen Jungen namens Doudi Shoua. Shoua spielte in “Rambo III” die Rolle des Hamid und in einer Szene passierte Stallone ein Dialogfehler. Der neunjährige Shoua korrigierte diesen Fehler vor der versammelten Crew, woraufhin Stallone wütend das Set verließ.

Ein Produzent ging später auf MacDonald zu und sagte: “Sly hat eine großartige Idee: Das Kind muss sterben.” MacDonald reagierte mit der Frage: “Im Film oder in echt?” Letztendlich konnte er Stallone davon überzeugen, dass der Tod des Kindes nicht im Film stattfinden sollte, ermahnte jedoch den kleinen Jungen, dies nicht noch einmal zu tun.

Editorial

Die Enthüllungen über Stallones aufgeblasenes Ego am Set von “Rambo III” werfen ein Schlaglicht auf die Schattenseiten des Hollywood-Ruhms. Oft wird berichtet, wie Schauspieler im Rampenlicht stehen und von ihren Fans verehrt werden, aber die wahren Geschichten hinter den Kulissen sind selten.

Es ist bekannt, dass der Erfolg im Showbusiness zu einem gesteigerten Ego führen kann. Doch hier zeigt sich, wie ein übermäßiges Ego die Arbeitsatmosphäre am Set beeinträchtigen und sogar dazu führen kann, dass ein Filmprojekt gefährdet wird. Stallones Verhalten wirft auch die Frage auf, wie andere Schauspielerinnen und Schauspieler am Set betroffen waren und ob dies ein Einzelfall ist oder ein weitverbreitetes Phänomen in der Branche.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Arbeit am Filmset ein Teamprozess ist, bei dem jeder seine Rolle spielt. Ein respektvolles und harmonisches Arbeitsumfeld fördert die Kreativität und führt zu besseren Ergebnissen. Es sollte nicht akzeptiert werden, dass eine einzelne Person das gesamte Projekt gefährdet.

Ratschlag

Für zukünftige Filmprojekte sollten die Verantwortlichen sicherstellen, dass ein angemessenes Arbeitsumfeld geschaffen wird, in dem Teamarbeit und Respekt im Vordergrund stehen. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern und ihre Ideen einzubringen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben.

Zudem sollte die Branche eine offene Diskussion über den Umgang mit Ego am Set führen und Lösungen finden, um solche Situationen zu vermeiden. Ein bewusstes Bemühen um Respekt, Kommunikation und Zusammenarbeit kann dazu beitragen, dass zukünftige Filmproduktionen reibungsloser ablaufen und die kreative Vision des Films erhalten bleibt.

Es ist auch wichtig, dass Schauspielerinnen und Schauspieler sich ihrer Verantwortung bewusst sind und verstehen, dass ihre Handlungen und Worte Auswirkungen haben können. Sie sollten sich selbstkritisch hinterfragen und sich bemühen, ein positives Arbeitsklima zu schaffen.

Quelle:

kino.de
Autor: Erik Rössler
Datum: 14.06.2023
Zeit: 12:39 Uhr

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<< photo by David Guerrero >>

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    Müller Friedrich

    Ich heiße Friedrich Müller. Als investigativer Journalist glaube ich daran, die Macht zur Verantwortung zu ziehen und Licht auf die Themen zu werfen, die sonst im Dunkeln bleiben würden. Ich bin spezialisiert auf Themen wie Korruption und Kriminalität in der Politik.

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