ARD-Sonntagskrimi “Der Odenthal-»Tatort« im Schnellcheck”
Ein neuer Fall für Odenthal und Stern
In der neuesten Folge des Sonntagskrimis “Tatort” steht das Ermittlerduo Odenthal und Stern vor einer schwierigen Aufgabe. Im Nadelwald nahe des Rheins wurde die Leiche eines Bankers gefunden, der zu Lebzeiten eine Vorliebe für Ritterspiele hatte. Bei ihren Untersuchungen stoßen die beiden Kommissarinnen auf alte Münzen, die Teil des Nibelungenschatzes sein könnten, den Richard Wagner in seiner Oper “Rheingold” besungen hat.
Ein Krimi im Stil von Wagners “Ring”
Dieser “Tatort” präsentiert sich als eine Art Schrumpfversion von Wagners berühmter Tetralogie “Der Ring des Nibelungen”, mit opernhaften Arien, die scheinbar sinnfrei in die Welt geschmettert werden. Die Ermittlungen werden durch Zitate aus Reclam-Heften und Szenen inspiriert, die dem Publikum ein Lächeln auf die Lippen zaubern sollen.
Opernarien und eine spannende Handlung
Die Handlung des Krimis ist in vier Teile unterteilt, die den Titeln von Wagners Opern “Rheingold”, “Die Walküre”, “Siegfried” und “Götterdämmerung” entsprechen. Dabei wird nicht nur ausgiebig aus der Saga zitiert, sondern es werden auch Opernarien gesungen. Ein Hoteldirektor etwa schmettert aus dem Fenster heraus Gesänge, die sowohl überraschend als auch humorvoll sind.
Kritik an der Inszenierung
Diesen neuen “Tatort” könnte man als Mischung aus Anspruch und Albernheit bezeichnen. Die Verantwortlichen scheinen sich nicht ganz sicher zu sein, ob sie eine ernsthafte Krimihandlung oder eine alberne Theaterinszenierung präsentieren wollen. Die Quatschköppe vom Münster-“Tatort” erinnern hier an eine Freiluftaufführung des “Rings” in Worms.
Ein ungewöhnlicher “Tatort“
Mit dem “Tatort: Gold” präsentiert die ARD einen ungewöhnlichen Krimi, der sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Die Idee, Elemente aus der Welt von Richard Wagner mit einem Krimi zu verknüpfen, ist jedoch durchaus interessant. Die Frage bleibt, ob diese Inszenierung den Erwartungen des Publikums gerecht wird.
Der subtile Einsatz von Musik
Besonders hervorzuheben ist der subtile Einsatz von Musik in diesem “Tatort“. Der berühmte “Ritt der Walküren” wird hier in einer ungewöhnlichen Version dargeboten, die Hardrockgitarren mit einbezieht. Dadurch entsteht eine einzigartige Kombination aus Klassik und Rock, die sicherlich polarisieren wird.
Fazit: Eine Krimi-Sensation?
Insgesamt kann dieser “Tatort” sicherlich als Experiment bezeichnet werden. Ob er allerdings als Krimi-Sensation gilt, bleibt fraglich. Möglicherweise ist er eher etwas für Liebhaber von Richard Wagners Opern und für diejenigen, die gerne ungewöhnliche Krimis sehen. Für Tatort-Fans, die sich auf spannende Kriminalfälle konzentrieren möchten, könnte dieser “Tatort” jedoch enttäuschend sein.
Screenshot der Analyse:
Brian Lundquist >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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