Borussia Dortmund unterliegt dem Aufsteiger: Überraschende Niederlage gegen ...BorussiaDortmund,Aufsteiger,Niederlage,Fußball
Borussia Dortmund unterliegt dem Aufsteiger: Überraschende Niederlage gegen ...

Borussia Dortmund unterliegt dem Aufsteiger: Überraschende Niederlage gegen …

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BVB bei Füllkrug-Debüt wackelig – Dortmund schrammt gegen Heidenheim an Blamage vorbei

Borussia Dortmund ist extrem wackelig in den 3. Spieltag der Bundesliga gestartet. Aufsteiger 1. FC Heidenheim war am Freitag beim 2:2 zuerst chancenlos – dann wurde es turbulent. Für Dortmund waren Julian Brandt (7.) und Emre Can vom Elfmeterpunkt (15.) früh erfolgreich. In der zweiten Hälfte griff dann mehrfach der VAR in äußerst kniffeligen Situationen ein – und Heidenheim kam durch Eren Dinkçi (61.) und Tim Kleindienst (82.) zum verdienten Ausgleich und zum historischen ersten Punkt der Heidenheimer in der Bundesliga.

“Wir hätten einige Male das entscheidende Tor machen müssen”

“Wir hätten einige Male das entscheidende Tor machen müssen”, sagte der einen Tag nach seinem Transfer nach Dortmund spät eingewechselte Niclas Füllkrug zur Sportschau, “aber wir dürfen so ein Spiel nach einer 2:0-Führung mit unserer Mannschaft niemals aus der Hand geben.” “Ich bin nassgeschwitzt”, sagte Heidenheims Trainer am ARD-Mikrofon, “aber wir haben die erste Halbzeit überstanden und konnten in der Pause etwas umstellen und mehr Risiko zu gehen.” Und er fügte hinzu: “Und uns war klar: Wenn der Anschlusstreffer kommt, dann haben wir noch eine Chance. Und so war’s.”

Dortmund startet ohne Füllkrug

Borussias Trainer Edin Terzic ließ Füllkrug zu Spielbeginn auf der Bank. Die Offensive der Gastgeber vermisste den neuen Kollegen vorerst auch nicht. Denn mit der ersten Torchance stellte Dortmund auf 1:0: Emre Can ließ den Ball auf Brandt springen, der aus halbrechter Position aus der Drehung unter die Latte traf. Auch an der Entstehung des zweiten Treffers war Brandt maßgeblich beteiligt. Als der Nationalspieler an Heidenheims Lennard Maloney vorbei wollte, fuhr dieser den Arm aus und stoppte den Dortmunder regelwidrig. Schiedsrichter Tobias Reichel entschied nach Ansicht der TV-Bilder auf Strafstoß, den Can sicher und abgezockt ins Tor beförderte. Bis zum Halbzeitpfiff hätte Donyell Malen mehrfach erhöhen können, blieb jedoch glücklos.

Heidenheim: Nach der Pause mutiger und mit großem Willen

Der Coach von Heidenheim, Frank Schmidt, brachte zur zweiten Halbzeit Marvin Pieringer und wechselte damit viel Schwung für sein Team ein. In der 49. Minute vergab Tim Kleindienst die Riesenchance zum Anschlusstreffer, als er den Ball nicht voll traf. Danach jubelte der Aufsteiger bereits, doch der Treffer wurde nach Überprüfung auf Handspiel zurückgenommen (49.). Die Gäste aus Württemberg waren jedoch keineswegs entmutigt. Eine Viertelstunde später unterlief Marius Wolf im Spielaufbau ein kapitaler Abspielfehler und Heidenheim gelang der Ausgleich durch Eren Dinkçi.

Elfmeter, nein… doch! Ausgleich!

Der glücklos agierende Karim Adeyemi und Sebastien Haller mussten vom Feld. Doch zu diesem Zeitpunkt herrschte totale Konfusion, da zuerst auf Abseits entschieden wurde, dann jedoch der VAR einschritt und Foul von Haller erkannte. Nach einer langen Diskussion am Spielfeldmonitor entschied Schiedsrichter Tobias Reichel doch auf Strafstoß für Heidenheim. Tim Kleindienst verwandelte sicher und der bereits ausgewechselte Haller sah nachträglich noch die Gelbe Karte für sein Foul. Wegen der vielen VAR-Überprüfungen ließ Reichel zwölf Minuten nachspielen, doch Lukas Nmecha traf nur die Latte. Borussia Dortmund entging einer Blamage und konnte mit einem Unentschieden den Hexenkessel Westfalenstadion verlassen.

Kommentar und Empfehlung

Borussia Dortmund zeigte in der ersten Hälfte eine starke Leistung und hätte das Spiel frühzeitig entscheiden können. Jedoch fehlte es der Mannschaft an Konzentration und Cleverness in der zweiten Halbzeit, wodurch Heidenheim verdient zum Ausgleich kam. Dieses Spiel zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, konstant auf einem hohen Niveau zu agieren und keine Nachlässigkeiten zuzulassen. Insbesondere gegen vermeintlich schwächere Gegner darf sich Dortmund nicht erlauben, den Gegner wieder ins Spiel kommen zu lassen.

Trainer Edin Terzic sollte die Leistung seines Teams kritisch analysieren und die Spieler darauf hinweisen, wie wichtig es ist, auch in vermeintlich einfachen Spielen konsequent zu bleiben. Dortmund hat die Qualität und den Kader, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Es liegt nun an der Mannschaft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und konstant gute Leistungen abzurufen.

Der kommende Spieltag gegen den SC Freiburg wird für Dortmund eine wichtige Bewährungsprobe sein. Freiburg ist bekannt für sein kämpferisches und diszipliniertes Spiel und wird Dortmund vor neue Herausforderungen stellen. Es ist entscheidend, dass die Mannschaft die Lehren aus dem Spiel gegen Heidenheim zieht und sich auf eine konzentrierte und disziplinierte Leistung vorbereitet. Nur so kann Dortmund wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und die eigenen Ansprüche erfüllen.

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<< photo by Emre Bilgiç >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Otto Weber

Hallo, ich bin Otto Weber. Als Technikjournalist widme ich mich den neuesten Entwicklungen in der Technologie und wie diese unser Leben beeinflussen. Von Künstlicher Intelligenz bis hin zu grünen Technologien, ich bin stets bemüht, die Auswirkungen und Potenziale dieser Entwicklungen zu erklären.

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