Sternschnuppen: Hier gibt’s die beste Sicht
Perseiden-Schauer am Wochenende
Am kommenden Wochenende erreichen die Perseiden, auch bekannt als Sternschnuppen, ihr Maximum. Dieses Naturspektakel lässt jedes Jahr im August den Himmel über Deutschland erstrahlen. Doch wie und wo können die Sternschnuppen am besten beobachtet werden?
Das Wetter: Ein Glücksspiel
Die Wetteraussichten für das Wochenende sind durchwachsen. Laut ZDF-Wetterexpertin Katja Horneffer sind die Bedingungen von der Ostsee bis zum Bodensee in der Nacht von Freitag auf Samstag gut. Lediglich im Westen Deutschlands könnten aufziehende Regenwolken und Schauer das Beobachten erschweren. Die Nacht von Samstag auf Sonntag wird laut Horneffer zu einem richtigen Glücksspiel. Eine komplett klare Nacht wird es voraussichtlich nirgendwo in Deutschland geben. Wer jedoch Geduld mitbringt, könnte für einige Stunden nahezu klaren Himmel erleben und somit optimale Beobachtungsbedingungen nutzen.
Die beste Beobachtungsmethode
Um die Perseiden am besten beobachten zu können, benötigt es kein Teleskop oder Fernglas, sondern einfach einen möglichst dunklen Himmel und freie Sicht. Ideal ist es, aufs Land zu fahren, sich auf eine freie Wiese zu legen und die Füße Richtung Nordosten auszurichten, wo sich das Sternbild Perseus befindet. Der Sternschnuppenschwarm ist zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens gut zu beobachten. Es ist jedoch ratsam, sich warm anzuziehen, da die Sommernacht nicht besonders mild wird.
Lichtverschmutzung minimieren
Um das Himmelsspektakel optimal genießen zu können, ist es wichtig, Zeit zu nehmen und nicht zwischendurch auf den hellen Handybildschirm zu schauen. Unsere Augen benötigen Zeit, um sich an die Dunkelheit anzupassen. Geringe Lichtverschmutzung und einen guten Blick in den Himmel bieten auch die vier deutschen Sternenparks sowie die Stadt Fulda, die offiziell von der International Dark-Sky Association (IDA) als “Dark Sky Places” ausgezeichnet wurden. Diese Orte sind Hotspots für die Himmelsbeobachtung und bieten optimale Bedingungen für die Sicht auf die Perseiden.
Die Entstehung der Perseiden
Die Perseiden werden durch den Kometen Swift-Tuttle verursacht. Während seiner Umlaufbahn um die Sonne verliert der Komet ständig sandkorngroße Staubteilchen, wodurch sich eine riesige Staubwolke bildet. Im August kreuzt die Erde auf ihrer Umlaufbahn diese Staubwolke. Die Staubteilchen treffen auf unsere Lufthülle, werden abgebremst und verglühen. Aus der Sicht der Erde kommen die Sternschnuppen aus der Nähe des Sternbilds Perseus, daher der Name Perseiden.
Insgesamt bietet das kommende Wochenende für Sternschnuppen-Liebhaber eine gute Gelegenheit, das Himmelsspektakel zu bestaunen. Trotz der teilweise schlechten Wetteraussichten lohnt es sich, einen Blick in den Nachthimmel zu werfen und das Schauspiel der Perseiden zu genießen.
<< photo by jenna duffy >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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