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Der große Schwindel: Militärexperten decken gewagte Behauptungen auf

Der große Schwindel: Militärexperten decken gewagte Behauptungen auf

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Der Wagner-Aufstand in Russland: Ein Riesenbluff?

Eine Inszenierung von Putin und Prigoschin?

Die Rebellion der Wagner-Söldner in Russland hat am Wochenende weltweit für Aufsehen gesorgt. Doch wie realistisch ist es, dass die Ereignisse vom Samstag lediglich einer Inszenierung von Putin und Prigoschin folgten? Einige Experten äußern den Verdacht, dass es sich hierbei um einen großen Bluff handelt, um die Ukraine in Sicherheit zu wiegen und dann umso härter und erbarmungsloser zuzuschlagen. Auch der britische Ex-General Richard Dannatt warnt vor einem Wagner-Angriff aus Belarus und hält dies für ein durchaus realistisches Szenario.

Indizien für eine Inszenierung

Einige Indizien lassen darauf schließen, dass die Ereignisse vom Samstag inszeniert sein könnten. Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) äußerte im Gespräch mit FOCUS Online seine Verwunderung über das Fehlen einer Reaktion auf die Angriffe der Wagner-Söldner und merkt an, dass Prigoschin auf dem Weg nach Moskau scheinbar keine Hindernisse in Form der russischen Armee hatte. Zudem wirkt Putins Rede im Zusammenhang mit den laufenden Kämpfen als unrealistisch und geschichtsbezogen. Die plötzliche Rolle von Lukaschenko als Vermittler, obwohl er eigentlich vom Kreml abhängig ist und wenig zu sagen hat, lässt ebenfalls die Vermutung einer Inszenierung aufkommen. Schließlich wird Prigoschin nach dem Aufstand gegen den Kreml freigelassen, obwohl er Putins Machtmonopol in Frage gestellt hat.

Gespräche zwischen Prigoschin und Putin

Russland-Experte Stefan Meister glaubt nicht an eine gemeinsame Inszenierung von Putin und Prigoschin. Stattdessen vermutet er, dass Prigoschin die Rebellion inszeniert hat, um mit Putin zu kommunizieren. Meister betont, dass Putin Prigoschin fallengelassen und seine Truppen personell ausgetrocknet und vom Munitionsnachschub abgeschnitten hat. Die Rebellion diente Prigoschin also möglicherweise dazu, Putins Aufmerksamkeit zu erregen und seine eigene Sicherheit als Person auszuhandeln.

Ausblick

Experten sind sich uneinig darüber, wie viele Wagner-Söldner ihrem Anführer nach Belarus folgen werden. Selbst wenn es einige Tausend sein sollten, erwarten sie kaum große Folgen für die Ukraine, da die Gruppe militärisch geschwächt ist und kaum noch eine tragende Rolle spielt. Die US-Denkfabrik “Institute for the Study of War” (ISW) sieht keine Anzeichen für ein abgekartetes Spiel zwischen Putin und Prigoschin und glaubt, dass der Aufstand der russischen Regierung und dem Angriffskrieg gegen die Ukraine erheblich schaden wird.

Editorial: Eine gefährliche Täuschung

Die Vermutung, dass der Wagner-Aufstand in Russland lediglich eine Inszenierung war, sollte uns alle beunruhigen. Denn eine solche Täuschung zeigt, dass Putin bereit ist, seine Machtspiele auf Kosten von Menschenleben zu betreiben. Wenn es stimmt, dass die Ereignisse in Russland darauf abzielten, die Ukraine in Sicherheit zu wiegen, um dann einen noch härteren Angriff zu starten, sind wir Zeugen einer grausamen und gefährlichen Täuschung.

Dass Prigoschin die Rebellion möglicherweise inszeniert hat, um mit Putin zu kommunizieren, wirft ein weiteres Licht auf die undurchsichtigen Machenschaften der russischen Führung. Es zeigt, dass Putin selbst scheinbar seine ehemaligen Verbündeten fallenlassen kann und dass Machtkämpfe innerhalb des Regimes auf höchstem Niveau stattfinden.

Die internationale Gemeinschaft sollte dieses Spiel nicht ignorieren. Es muss eine klare und entschlossene Reaktion auf die russische Aggression geben. Die Ukraine sollte weiterhin unterstützt und geschützt werden, und Russlands Handeln muss energisch verurteilt werden.

Rat an die internationale Gemeinschaft

Es ist essentiell, dass die internationale Gemeinschaft den Wagner-Aufstand nicht als isoliertes Ereignis betrachtet. Vielmehr sollte es als Teil der fortgesetzten Aggression Russlands gegenüber der Ukraine betrachtet werden.

Es ist wichtig, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung erhält, sowohl politisch als auch militärisch. Die internationale Gemeinschaft sollte die Stimme erheben und deutlich machen, dass solche Täuschungen nicht akzeptiert werden können. Sanktionen und diplomatischer Druck sollten angewandt werden, um Russland zur Rechenschaft zu ziehen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Indizien für eine Inszenierung des Wagner-Aufstands weiter untersucht werden und dass die Wahrheit ans Licht kommt. In der Zwischenzeit muss die internationale Gemeinschaft wachsam sein und bereit sein, angemessen zu handeln, um Russlands Aggression einzudämmen und die Ukraine zu schützen.

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<< photo by Stephanie Liverani >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Schneider Anna

Guten Tag, ich bin Anna Schneider. Ich arbeite als Umweltjournalistin und bin leidenschaftlich daran interessiert, die neuesten Nachrichten und Entwicklungen im Bereich Umweltschutz zu verfolgen und zu berichten. Mein Ziel ist es, die Menschen über die Umweltauswirkungen unserer Entscheidungen aufzuklären und zu inspirieren, nachhaltiger zu leben.

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