Die Laune vom Regen nicht vermiesen lassen
Einleitung
Das nasskalte Wetter kann bei vielen Menschen die Stimmung trüben. Statt fröhlichem Tanz im Regen gibt es nur einen mürrischen Blick aus dem Fenster. Doch sollte man seine Einstellung zum Regen überdenken. Regen ist lebensnotwendig und daher Grund genug, sich über ihn zu freuen und nicht miesepetrig darüber zu klagen. Selbst beim ungemütlichen Wetter kann man das Beste daraus machen, indem man sich mit angemessener Kleidung und Schirm in die Natur begibt.
Das wechselhafte Wetter in Deutschland
Vor wenigen Wochen hatten Hitze und Trockenheit Deutschland und andere Länder stark beeinträchtigt. Pflanzen drohten zu vertrocknen und Bäche versiegten. Nun hat sich das Wetter gedreht und es regnet vermehrt. Doch auch das passt vielen nicht. Dabei sollte uns bewusst sein, dass ohne Wasser auf Dauer kein Leben möglich ist. Der Klimawandel verdeutlicht diese Tatsache eindrücklich. Daher sollten wir uns über den Regen freuen und nicht schlecht darüber sprechen.
Am Dienstag erwartet uns in Deutschland ein wechselhaftes Wetter mit ersten Herbststürmen. Es weht ein starker Südwest- bis Westwind mit Böen bis zu 70 Kilometer pro Stunde. In einigen Regionen können sogar schwere Sturmböen auftreten. Zudem breiten sich von Nordwesten her dichte Wolken und Regen aus, begleitet von kräftigen Gewittern. Die Temperaturen liegen zwischen 17 und 22 Grad in der Nordwesthälfte des Landes und bei 23 bis 30 Grad in anderen Regionen.
Am Mittwoch werden die Temperaturen deutschlandweit auf 16 bis 22 Grad abfallen. Es wird wolkig sein und zeitweise schauerartigen Regen geben. Im Süden hingegen wird das Wetter überwiegend freundlich sein. Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter zweigeteilt: Im Norden regnet oder schauert es, während im Süden die Sonne scheint. Zum Wochenende hin sind in vielen Teilen Deutschlands wieder Temperaturen über 20 Grad zu erwarten.
Regen als gesundheitsförderndes Phänomen
Die ZDF-Meteorologin Katja Horneffer betont, dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur unpassende Kleidung. Um sich mit Regentagen anzufreunden, empfiehlt sie, den großen Nutzen des Wassers für Mensch und Natur zu bedenken. Das feucht-warme Wetter, das wir derzeit erleben, sei gesünder als Hitze und Trockenheit. Außerdem erlebt Mitteleuropa gerade einen typischen Herbst – wechselhaft mit Schauern, Gewittern und Sonnenschein.
Auch der Wildnisführer Matthias Blaß empfiehlt, mehr Zeit in der Natur zu verbringen und den Regen als Möglichkeit zu nutzen, sich mit der Umgebung zu verbinden. Er rät, nicht lange darüber nachzudenken, wie das Wetter draußen sein könnte, sondern einfach rauszugehen. Oftmals stellt man fest, dass einem der Aufenthalt im Freien guttut. Regen ist keine Dauererscheinung, sondern tritt nur an ein bis zwei Tagen im Jahr den ganzen Tag über auf. An anderen Tagen regnet es meist nur eine halbe Stunde intensiver, gefolgt von einer längeren Regenpause.
Regen mit Naturerlebnissen verbinden
Gerade an milderen Regentagen ist es laut Johanna Bartsch vom Institut für Naturerlebnis-Pädagogik CreNatur in Benediktbeuern eine gute Idee, sich bewusst nassregnen zu lassen und das Wetter zu spüren. Man wird nicht sofort krank und die Kleidung trocknet wieder. Selbst wenn es im Urlaub mal einen ganzen Tag lang regnen sollte, kann man sich vornehmen, draußen eine gute Zeit zu haben. Bartsch empfiehlt, mit Kindern bei einer Wanderung im Regen auf Entdeckungsreise zu gehen und dabei eine Lupe mitzunehmen. Kinder haben Spaß daran, die Natur wie Forscher mit einer Lupe zu beobachten, auch bei Regen.
Fazit
Es ist wichtig, unsere Einstellung zum Regen zu überdenken. Wasser ist lebensnotwendig und der Regen erfüllt eine essenzielle Funktion im Kreislauf der Natur. Auch wenn das Wetter ungemütlich erscheint, können wir das Beste daraus machen, indem wir angemessene Kleidung tragen und die Natur trotzdem genießen. Regentage bieten die Möglichkeit, sich mit der Umgebung zu verbinden und die Natur auf eine andere Art zu erleben. Wenn wir unsere Einstellung ändern, können wir lernen, den Regen zu schätzen und uns selbst und unserer Umwelt etwas Gutes tun.
<< photo by Jorgen Hendriksen >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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