Bundesliga: Mintzlaff erklärt Eberl-Aus: “Der Prozess begann schon im April”
Verhältnis “nicht zu retten”
RB Leipzig hat sich 24 Stunden vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Max Eberl getrennt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Oliver Mintzlaff äußerte sich kurz vor dem Anpfiff zu der Entscheidung und sprach von einer “Fehleinschätzung”.
Bereits das Statement am Freitagabend ließ wenig Raum für Interpretationen. Am Tag danach erklärte Oliver Mintzlaff, warum RB Leipzig sich nach weniger als zehn Monaten von Sport-Geschäftsführer Max Eberl getrennt hat. “Nein, es war nicht zu retten”, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende bei “Sky” zum Verhältnis zwischen Leipzig und Eberl. “Deswegen haben wir auch so konsequent gehandelt und uns entschieden, gemeinsam zu sagen: So geht es nicht weiter, es fehlt das Commitment – für den Klub, für die Stadt – und damit dann auch die Überzeugung, hier einen langfristigen Weg weiterzugehen.”
Eberl-Beben in Leipzig – Welche Rolle spielt der FC Bayern?
Die Leipziger warfen Eberl zu wenig Präsenz in Leipzig und zu wenig Identifikation mit dem Klub vor. Insbesondere hätten sie sich angesichts der seit Monaten köchelnden Gerüchte um einen Wechsel zum FC Bayern ein klares Bekenntnis pro RB gewünscht. Die Beziehung sei schon länger belastet gewesen. “Das ist sicherlich ein Prozess, der ein bisschen früher begann, schon im April, Mai, als Gerüchte aufkamen”, so Mintzlaff. “Natürlich hätte man sich gewünscht, dass da mehr Überzeugung ist, dass wir nach einigen Jahren in Gladbach auch hier gemeinsam einen ganz, ganz langen Weg hinlegen. Zumal wir gesehen haben, dass Max mit seinem Team tolle Arbeit geleistet hat. Umso trauriger ist das natürlich.”
Zeitpunkt vor Bayern-Spiel: “Das mag unglücklich sein”
Mintzlaff wurde auch gefragt, warum sich Leipzig kurz vor dem Spiel gegen Bayern von Eberl trennte und nicht früher oder in der nächsten Länderspielpause. Er antwortete: “Das ist immer einfach, wenn man von außen drauf schaut. Wir haben immer schon so gearbeitet: Wenn wir eine Entscheidung getroffen haben, ziehen wir die auch durch. Das mag unglücklich sein, aber wir waren uns einig, dass das heute keinen Impact haben wird.”
Kommentar: Konsequent und ein Zeichen der Stärke
Die Trennung von Max Eberl ist für RB Leipzig eine konsequente Entscheidung, die Stärke zeigt. Das Verhältnis zwischen Eberl und dem Verein war schon seit einiger Zeit belastet. Die geringe Präsenz und Identifikation Eberls mit Leipzig und RB wurden von den Verantwortlichen kritisiert und führten letztendlich zu der Entscheidung. Die seit Monaten kursierenden Gerüchte um einen Wechsel zum FC Bayern haben das Verhältnis zusätzlich strapaziert.
Die Entscheidung, Eberl vor dem Topspiel gegen Bayern zu entlassen, mag auf den ersten Blick unglücklich erscheinen. Dennoch zeigt sie die Konsequenz von RB Leipzig. Wenn eine Entscheidung getroffen wurde, wird diese auch durchgezogen. Mintzlaff betonte, dass er persönlich für Eberl gekämpft hat, aber letztendlich fehlte das Commitment und die Überzeugung für einen langfristigen Weg.
Eberls Rauswurf ist ein deutliches Zeichen an den Kader und die Öffentlichkeit, dass Leipzig den eigenen Ansprüchen gerecht werden will und auch bereit ist, schwierige Entscheidungen zu treffen. Der Verein möchte sich weiterentwickeln und erfolgreich sein. Die Trennung von Eberl ist in diesem Zusammenhang eine notwendige Maßnahme, um klare Verhältnisse zu schaffen und den Fokus auf die sportlichen Ziele zu richten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung langfristig auf RB Leipzig auswirken wird. Fest steht jedoch, dass der Verein trotz der aktuellen Turbulenzen an seinem langfristigen Erfolg festhalten will und die notwendigen Schritte unternimmt, um dies zu erreichen.
Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft die Trennung verkraften und sich weiterhin auf ihre sportlichen Leistungen konzentrieren kann. Der Verein und die Spieler müssen nun zusammenhalten und mit voller Überzeugung den nächsten Schritten entgegentreten. Nur so kann RB Leipzig seine Ziele erreichen und eine erfolgreiche Zukunft gestalten.
<< photo by Carlos Santiago >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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