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"Der Schöpfer": Eine überzeugende Dystopie über die Auswirkungen von KI

“Der Schöpfer”: Eine überzeugende Dystopie über die Auswirkungen von KI

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“The Creator”: Überzeugende Dystopie über die Folgen von KI

Ein düsteres Zukunftsszenario

Der britische Regisseur Gareth Edwards, bekannt durch Filme wie “Monsters”, “Godzilla” und “Rogue One: A Star Wars Story”, hat mit seinem neuesten Werk “The Creator” erneut einen Science-Fiction-Film geschaffen. Dieser spielt zwar erst in 40 Jahren, malt aber ein äußerst düsteres Bild vom Zusammenleben zwischen Mensch und Maschine. In einer Original-Geschichte entwirft Edwards eine Welt, die von einem Krieg zwischen Menschen und künstlicher Intelligenz zerrissen ist. Während Los Angeles in Trümmern liegt und der Westen den Einsatz von KI vollständig untersagt hat, haben die Nationen in Fernost die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und menschenähnliche Roboter erschaffen. Das Zusammenspiel zwischen Ost und West steht im Mittelpunkt des Films, in dem der Ex-Soldat Joshua (gespielt von John David Washington) den Architekten der KI jagt, nachdem seine schwangere Frau spurlos verschwunden ist.

Die Gefahren der künstlichen Intelligenz

In “The Creator” stellt Edwards die moralische Frage nach der Wertigkeit von künstlicher Intelligenz. Die von der KI entwickelte Waffe, die alles zerstören kann, erweist sich als Kind. Diese Darstellung wirft die Frage auf, wie gefährlich künstliche Intelligenz wirklich ist und inwieweit der Mensch selbst eine Gefahr darstellt. Diese zentralen Themen des Films sind in der nahen Zukunft angesiedelt, haben aber eine klare Aktualität. Edwards betont in einem Interview die Bedeutung von Empathie und dem Versuch, Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er ist der Ansicht, dass viele Probleme der Welt gelöst werden könnten, wenn wir über den Tellerrand schauen würden. “The Creator” zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven zu zeigen und die Meinung des Zuschauers im Verlauf des Films möglicherweise zu verändern. Der Film vertritt keine “eine” Botschaft, sondern ist vielmehr ein Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die zusammen ein stimmiges Gesamtbild ergeben.

Eine visuell beeindruckende Dystopie

Visuell bewegt sich “The Creator” in den Fußstapfen von Klassikern wie “Apocalypse Now”, “Blade Runner” und “Terminator 2”. Selten war ein Science-Fiction-Film so beeindruckend in der Darstellung einer dystopischen Welt wie “The Creator”. Und das trotz eines vergleichsweise geringen Budgets von 80 Millionen Dollar. Edwards erklärt, dass andere Filme oft noch teurer sind und er bewusst effizient gearbeitet habe: echte Drehorte statt eines Studios mit grüner Wand, Dreharbeiten an 80 verschiedenen Orten in acht Ländern, Reisen von 10.000 Meilen, von der Himalaya-Region bis hin zu Vulkanen in Indonesien. Die Reisekosten einer kleinen Crew seien deutlich günstiger als der Aufbau eines Sets in einem Studio. Edwards hat sich darum bemüht, den Film so umzusetzen, wie er sich gut anfühlt, anstatt sich von anderen Leuten erzählen zu lassen, wie ein Film gemacht werden sollte. Das Ergebnis ist “The Creator”, ein Film, der eine erschreckend realitätsnahe Dystopie entwirft und in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit ist.

Fazit

Mit “The Creator” hat Gareth Edwards einen überzeugenden Science-Fiction-Film geschaffen, der die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und die Mensch-Maschine-Interaktion thematisiert. Durch die moralische Frage nach der Gefährlichkeit von KI und dem Blick auf verschiedene Perspektiven schafft der Film Raum für philosophische Diskussionen. Visuell beeindruckend und mit einem vergleichsweise geringen Budget umgesetzt, ist “The Creator” eine Dystopie, die sich nah an der Realität anfühlt und den Zuschauer zum Nachdenken anregt.

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"Der Schöpfer": Eine überzeugende Dystopie über die Auswirkungen von KI
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Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Braun Klara

Guten Tag, mein Name ist Klara Braun. Als erfahrene Reporterin für Wirtschaftsnachrichten versuche ich immer, komplexe Themen in einer Weise zu erklären, die jeder verstehen kann. Ich glaube, dass guter Journalismus nicht nur darin besteht, die Fakten zu liefern, sondern auch zu erklären, was sie für uns bedeuten.

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