Kommentar zur Meisterschaft von ratiopharm Ulm: Eine der wundersamsten Sportgeschichten überhaupt
Verdienter und überraschender Erfolg
Die Meisterschaft von ratiopharm Ulm in der Basketball-Bundesliga (BBL) ist zweifellos eine der größten Sensationen in der Geschichte des deutschen Basketballs. Als Siebtplatzierter der Hauptrunde haben sie sich gegen starke Gegner wie Alba Berlin, Bayern München und die Telekom Baskets Bonn durchgesetzt und somit ihren ersten deutschen Meistertitel gewonnen. Doch dieser Erfolg kam nicht von ungefähr. Es bedurfte eines wahren Wunderns, bei dem alles perfekt zusammenkam.
Die Saison begann alles andere als vielversprechend für die Ulmer. Mit dem Karriereende von Per Günther, einem neuen Headcoach und jungen unerfahrenen Spielern auf wichtigen Positionen, war das Umfeld um den Klub besorgt. Die Mannschaft hatte Startschwierigkeiten und verlor sieben der ersten acht Spiele. Ein Abstieg schien wahrscheinlicher als eine Playoff-Teilnahme.
Die Ruhe bewahrt und kluge Verstärkungen
Doch die Führungsetage von ratiopharm Ulm bewahrte die Ruhe und handelte klug. Im Dezember wurden der US-Amerikaner Brandon Paul und Anfang Januar der Brasilianer Bruno Caboclo verpflichtet. Diese Verstärkungen brachten frischen Wind und Qualität in das Team. Zudem konnten sich Spieler wie Yago, Nunez und Hawley im Laufe der Saison enorm weiterentwickeln. Der Verdienst des Headcoachs Anton Gavel und Co-Trainers Tyron McCoy ist hierbei nicht zu unterschätzen.
Der Erfolg von ratiopharm Ulm war kein Zufall, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und kontinuierlicher Entwicklung. Die Mannschaft wuchs zusammen und individuell über sich hinaus. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive überzeugten sie mit starken Leistungen. Spieler wie Yago, Paul, Nunez, Caboclo, Klepeisz, Christen, Hawley und Jallow ragten immer wieder heraus und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.
Profit vom schwächelnden Wettbewerb
Natürlich darf man bei der Betrachtung des Erfolgs von ratiopharm Ulm nicht außer Acht lassen, dass die Schwäche der Konkurrenz ebenfalls eine Rolle spielte. Alba Berlin und Bayern München befanden sich zum Zeitpunkt der Playoff-Serien gegen Ulm am Tiefpunkt. Die Europameisterschaft und eine lange Euroleague-Saison hatten ihren Tribut gefordert. Auch Bonn musste mit verletzungsbedingten Ausfällen kämpfen. Die Meisterschaft war für die Orange daher äußerst unwahrscheinlich.
Ein verdientes Denkmal
Dennoch, ratiopharm Ulm verdient höchste Anerkennung für ihren Erfolg. Sie haben eine Chance genutzt, die sich so schnell nicht wieder ergeben wird. Die Ulmer haben sich, ihren Fans und insbesondere Andi Klee, dem langjährigen “Kultbetreuer”, der unerwartet verstarb, ein Denkmal gesetzt. Dieser Erfolg wird in die Geschichte des deutschen Basketballs eingehen.
Jetzt bleibt die Frage, wie es für ratiopharm Ulm weitergeht. Mit den finanziellen Möglichkeiten von Bayern München und Alba Berlin wird es schwer sein, den Meistertitel zu verteidigen. Dennoch sollte man die Leistung und den Erfolg der Ulmer nicht unterschätzen. Sie haben bewiesen, dass mit Ruhe, klugen Entscheidungen und harter Arbeit Unglaubliches erreicht werden kann.
<< photo by Joaquín Ponce >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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