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Die Überraschung der French Open: Swiatek besiegt Haddad Maia - Muchova wartet im Finale

Die Überraschung der French Open: Swiatek besiegt Haddad Maia – Muchova wartet im Finale

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Tennis Swiatek zu kalt für Haddad Maia – Muchova wartet im Finale

Am Donnerstag hat Iga Swiatek das zweite Frauen-Halbfinale der French Open für sich entschieden und kann im Finale gegen Karolina Muchova ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Im Vergleich zum ersten Halbfinale bot das zweite Semifinale weniger Dramatik, doch gab es auch in diesem Duell immer wieder Phasen, in denen Iga Swiatek wankte. Letztendlich konnte sie das Match in zwei Sätzen mit 6:2 und 7:6 (9:7) für sich entscheiden.

Haddad Maia: Starker Start ohne Wirkung und ein Bruch in Spiel 6

Haddad Maia erwischte einen glänzenden Start und nahm der favorisierten Swiatek gleich im ersten Spiel den Aufschlag ab. Doch die 22-jährige Polin zeigte sich vom starken Auftakt der Brasilianerin wenig beeindruckt und schaffte prompt das Re-Break. Danach zeigten sich beide Halbfinalistinnen sicherer – doch nur bis zum sechsten Spiel des ersten Durchgangs. Dann schaffte die Weltranglistenerste aus Warschau ein erneutes Break zum 4:2 und in diesem Satz sollte die Nummer 14 der Welt kein Spiel mehr gewinnen, mit einem Doppelfehler servierte sie ihrer Kontrahentin den ersten Satzball, den Swiatek auch effizient zum 6:2-Satzgewinn nutzte.

Umkämpfter Auftakt in Satz 2 – Haddad Maia gibt 3:1-Führung aus der Hand

Doch mit dem zweiten Satz erwachte in Haddad Maia wieder die Widerstandskraft. Das erste Aufschlagsspiel von Swiatek war hart umkämpft. Viermal ging es über Deuce, nur einmal hatte Haddad Maia die Chance zum Break, ehe die Polin ihren Service durchbrachte. Doch die Linkshänderin ließ sich von der verpassten Chance nicht entmutigen und breakte Swiatek eben bei deren nächstem Aufschlagspiel, so dass sich die Favoritin plötzlich mit 1:3 im Hintertreffen befand. Nun war Swiatek gefordert – erst brachte sie sicher ihren eigenen Aufschlag durch und blieb dann ihrer Linie treu.

Immer, wenn sie einen Breakball gestattet bekam, schlug sie eiskalt zu. So auch zum 3:3, als Haddad Maia eine Vorhand zu spät traf und die Filzkugel weit ins Aus flog. Hätte Haddad Maia bei eigenen Breakbällen dieselbe Eiseskälte gezeigt, hätte sie direkt zurückschlagen können, doch statt sich die abermalige Führung zu krallen, lag sie nach einer 3:1-Führung plötzlich 3:4 zurück. Unglücklicherweise für Haddad Maia profitierte Swiatek bei diesem wichtigen siebten Spiel von einem Netzroller.

Auch im Tie-Break war Haddad Maia vorne

Doch wenn Haddad Maia etwas auszeichnet, dann mentale Stärke. Nach dem Ausgleich zum 4:4 führte sie bei Aufschlag Swiatek 40:15, den Sack zumachen, das blieb der 1,85 Meter großen Brasilianerin aber weiterhin verwehrt: Diese beiden Breakbälle und einen weiteren ließ sie ungenutzt verstreichen und so konnte Swiatek einmal mehr den Kopf aus der Schlinge ziehen – 5:4. Die Entscheidung fiel letztlich im Tie-Break: Haddad Maia zog auf 5:3 davon und hatte dann bei zwei Aufschlägen alles in der Hand, doch ihren Satzball verschenkte sie mit einem leichten Vorhandschlag ins Netz. Swiatek hatte Oberwasser und nutzte ihren zweiten Matchball zum 9:7 und damit zum Finaleinzug.

Finale gegen kampfstarke Muchova

Swiatek geht auch im Finale als Favoritin ins Rennen. Die Weltranglistenerste hat gegen die Tschechin Muchova, die auf Platz 43 des Damen-Rankings notiert ist, zudem den Vorteil, dass ihre Finalgegnerin ein hartes Halbfinale gegen Aryna Sabalenka hinlegte – und dabei einen 2:5 Rückstand im dritten Satz noch zu einem 7:5 umbog. Für Muchova ist es das erste Grand-Slam-Finale ihrer Karriere.

Editorial und Empfehlung

Das Spiel zwischen Iga Swiatek und Beatriz Haddad Maia war ein großartiges Match mit vielen Höhen und Tiefen. Es zeigt, dass selbst Favoriten, wie Swiatek, in Bedrängnis geraten können, aber dennoch in der Lage sind, sich zu konzentrieren und die entscheidenden Punkte für sich zu entscheiden. Wie bereits im vergangenen Jahr ist Swiatek auch in diesem Jahr im Finale. Die Erwartungen an sie sind hoch, aber sie hat die Fähigkeiten und die mentale Stärke, um ihre Leistung zu bringen.

Ich empfehle, das Finale auf jeden Fall anzuschauen, um zu sehen, ob Swiatek ihren Titel verteidigen kann. Auch die Leistung von Karolina Muchova, die Swiateks Gegnerin sein wird, sollte aufmerksam beobachtet werden, da sie ein aufstrebendes Talent im Tennis ist.

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Die Überraschung der French Open: Swiatek besiegt Haddad Maia - Muchova wartet im Finale
<< photo by Phil >>

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Müller Friedrich

Ich heiße Friedrich Müller. Als investigativer Journalist glaube ich daran, die Macht zur Verantwortung zu ziehen und Licht auf die Themen zu werfen, die sonst im Dunkeln bleiben würden. Ich bin spezialisiert auf Themen wie Korruption und Kriminalität in der Politik.

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