DTM–Rennen Hockenheim 1: Preining siegt, Bortolotti rettet sich ins Finale
Thomas Preining sorgt mit dem Manthey-EMA-Doppelsieg für eine Vorentscheidung im Titelkampf
Beim DTM-Finale in Hockenheim hat Thomas Preining vom Manthey-EMA-Porsche mit seinem Sieg im Samstagsrennen eine Hand am Meisterpokal. Sein Titelrivale Mirko Bortolotti von SSR-Lamborghini wurde lediglich Fünfter. Nach einem Start-Ziel-Sieg fehlen Preining nur noch zwei Punkte, sodass die Entscheidung bereits am Sonntagmorgen im Qualifying fallen kann.
Souveräner Doppelsieg für Manthey-EMA
Der zweite Platz ging an Preinings Teamkollegen Dennis Olsen, der damit den ersten Doppelsieg für Manthey-EMA und den Teamtitel für das werkseigene Team sicherte. Auf dem dritten Platz landete Christian Engelhart von Grasser-Lamborghini, gefolgt von Ricardo Feller von Abt-Audi, der nun keine Titelchancen mehr hat.
Preining gewann das Rennen im “Grello”-Porsche und ging als Führender in die erste Kurve. Er schaute nicht mehr zurück, da Olsen direkt an Engelhart vorbeizog und Platz zwei belegte. Preining und Olsen sprachen sich ab und sicherten damit den ungefährdeten Sieg für Preining. Olsen konnte seinen zweiten Platz bis ins Ziel halten und feierte damit den ersten Doppelsieg für Manthey-EMA in der DTM. Für Preining war dieser Doppelsieg noch bedeutender als sein eigener Fahrertitel. Er gab an, dass ihm die Fahrerwertung momentan egal sei und dass er sich einfach darüber freue, dass sie die Teammeisterschaft gewonnen haben.
Bortolotti holt auf, aber Preining bleibt Favorit
Mirko Bortolotti konnte in den letzten acht Runden noch zwei Plätze gutmachen, sodass das Titelrennen noch offen ist, auch wenn Bortolotti selbst bereits abwinkt und sagt: “Das Ding ist gelaufen. Feierabend.” Preining fehlen lediglich zwei Punkte, um den Titel zu sichern, falls Bortolotti die Poleposition und den Sieg holt. Mit anderen Worten: Preining wird bereits nach dem Qualifying Meister, wenn er Erster oder Zweiter wird oder Bortolotti nicht mindestens Zweiter wird.
Aitken schützt Preining
In diesem Rennen erhielt Preining die beste Schützenhilfe nicht von seinem eigenen Teamkollegen, sondern von Jack Aitken von Emil-Frey-Ferrari, der den siebten Platz belegte. Aitken wehrte in der ersten Rennhälfte heftige Angriffe von Ricardo Feller ab und bremste damit das gesamte Feld ein. Es kam zu hartem Kampf zwischen Aitken und Feller, bei dem es zu Berührungen kam. Aitken verteidigte seine Position verbissen, während Feller versuchte, an ihm vorbeizukommen. Feller griff sogar auf riskante Manöver zurück und musste von seinem Teamkollegen Kelvin an der Linde unterstützt werden, um die von hinten drängenden SSR-Lamborghinis zu halten. Nach den Boxenstopps wurde das Feld neu sortiert und Feller und Aitken kamen gleichzeitig zum Stopp. Aitken behielt die Führung, während Bortolotti an der Box vorbeizog und sogar vor Aitken zurück auf die Strecke kam. Bortolotti kämpfte sich mit aggressiver Fahrweise weiter nach vorne und überholte sowohl Aitken als auch Feller. Die harte Fahrweise wurde von den beteiligten Fahrern kommentiert und diskutiert.
Bortolotti gibt nicht auf
Bortolotti kämpfte bis zum Schluss und überholte seinen Kontrahenten Sheldon van der Linde. Auch bei diesem Manöver kam es zu Berührungen und beide Fahrer beschwerten sich über das jeweilige Fahrverhalten des anderen. Bortolotti näherte sich Feller in den letzten Runden mit Riesenschritten, konnte ihn aber nicht mehr überholen. Feller kämpfte mit nachlassenden Reifen und bezeichnete den Abstand zu Bortolotti als “geisteskrank”. Trotzdem hat Bortolotti den Titel bereits abgehakt.
Enttäuschende Rennen für Mercedes-AMG und BMW
Für Luca Stolz vom HRT-Mercedes und Marco Wittmann vom Project-1-BMW verlief das Rennen enttäuschend. Stolz belegte den achten Platz und Wittmann den neunten Platz als beste Vertreter ihrer Marken. Laurin Heinrich vom Bernhard-Porsche wurde als bester Nicht-Manthey-Porsche Zehnter. Die Schubert-Mannschaft erlebte ein Rennen zum Vergessen. Sheldon van der Linde, der Titelverteidiger, holte als 15. den letzten Punkt, wurde aber für das Umdrehen von Jusuf Owega bestraft und fiel aus den Punkten heraus. Rene Rast schied nach einer Kollision mit Arjun Maini nach dem Boxenstopp aus.
Am Sonntag wird bereits um 9:30 Uhr mit dem letzten Qualifying der Saison der Startschuss zur Titelentscheidung fallen. Das Rennen wird um 13:30 Uhr gestartet.
<< photo by Zach Lucero >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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