Weltrekord beim Berlin-Marathon: Einer hat an Tigist Assefa geglaubt
Von Stefanie Sippel, Berlin – Aktualisiert am 24.09.2023 – 16:53
Der Berlin-Marathon hat in diesem Jahr einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die äthiopische Marathonläuferin Tigist Assefa lief eine beeindruckende Zeit von 2:11:53 Stunden und übertraf damit den bisherigen Rekord. Doch dieser Erfolg kam durch die Unterstützung eines einzigen Menschen zustande, der an Assefa geglaubt hat.
Die Hintergrundgeschichte von Tigist Assefa
Tigist Assefa ist eine außergewöhnliche Läuferin, die sich selten von ihren Emotionen leiten lässt. Während des Laufens zeigt sie keine sichtbaren Anzeichen von Anstrengung oder Erschöpfung. Ihr Gesicht bleibt regungslos und konzentriert, während ihre Muskeln nur durch den Aufprall ihrer Füße auf dem Boden bewegt werden. Dies verleiht ihr einen unnachahmlichen Laufstil und ein unnahbares Äußeres.
Doch trotz ihrer zurückhaltenden Art gibt es Momente, in denen Assefas Emotionen zum Vorschein kommen. Diese tiefen Gefühlsregungen wurden während des Berlin-Marathons besonders deutlich. Denn diese außergewöhnliche Leistung widmete sie ihrem verstorbenen Entdecker.
Ein Glaube, der Berge versetzt
Der Pacemaker von Tigist Assefa, der sie auf diesem herausfordernden Marathon begleitete, spielte eine entscheidende Rolle bei ihrem Erfolg. Kurz vor dem Brandenburger Tor, einem markanten Punkt entlang der Strecke, blieb der Pacemaker stehen und streckte seine linke Hand aus, als wollte er Assefa einen letzten Energieschub mitgeben.
Dieser einfache Akt der Unterstützung war von großer Bedeutung für Assefa, denn sie wurde dadurch noch einmal daran erinnert, dass jemand an sie geglaubt hat. In diesem Moment flogen ihre weißen Schuhe über den Boden, ihr Schritt wurde länger und ihr Fokus stärker. Dieser letzte Schub gab ihr die Kraft, den Weltrekord zu brechen und die Ziellinie in einer Rekordzeit zu überqueren.
Die Bedeutung von Glaubwürdigkeit im Marathonlauf
Die Geschichte von Tigist Assefa beim Berlin-Marathon verdeutlicht, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und Unterstützung von anderen zu erhalten. Marathonläufe sind eine enorme Herausforderung, die physische und mentale Stärke erfordert. In solchen Momenten können Zweifel leicht aufkommen und die Motivation schwinden.
Der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit und das Vertrauen in die Unterstützung anderer können jedoch Berge versetzen. Wenn Marathonläuferinnen und -läufer wissen, dass jemand an sie glaubt und sie unterstützt, können sie über ihre Grenzen hinauswachsen und außergewöhnliche Leistungen erbringen.
Editorial: Die Bedeutung von Glaube und Unterstützung im Sport
Tigist Assefa’s Erfolg beim Berlin-Marathon erinnert uns daran, dass der Glaube an unsere Fähigkeiten und die Unterstützung von anderen entscheidend für außergewöhnliche Leistungen ist – nicht nur im Sport, sondern auch im Leben.
Manchmal braucht es nur einen Menschen, der an uns glaubt und uns ermutigt, unsere Träume zu verfolgen. Dieser Glaube kann uns die nötige Motivation und den Antrieb geben, um Hindernisse zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen.
Als Gesellschaft sollten wir uns bewusst sein, wie wichtig es ist, andere zu unterstützen und an ihr Potenzial zu glauben. Indem wir Menschen ermutigen und Vertrauen in sie setzen, schaffen wir eine positive Kultur der Unterstützung und des Erfolgs.
Ratschläge für Marathonläuferinnen und -läufer
Basierend auf Tigist Assefas Erfolg beim Berlin-Marathon möchten wir allen Marathonläuferinnen und -läufern einige Ratschläge geben:
1. Glauben Sie an sich selbst: Vertrauen Sie in Ihre Fähigkeiten und stellen Sie sich mental auf den Erfolg ein. Glauben Sie daran, dass Sie Ihre Ziele erreichen können.
2. Holen Sie sich Unterstützung: Suchen Sie nach einem Mentor, Trainer oder Trainingspartner, der an Sie glaubt und Sie unterstützt. Diese Unterstützung kann Ihnen helfen, Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und über schwierige Phasen hinwegzukommen.
3. Bleiben Sie fokussiert: Bewahren Sie während des Laufens Ihren Fokus und lassen Sie sich nicht von Zweifeln oder negativen Gedanken ablenken. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Ziel und halten Sie Ihren inneren Antrieb am Leben.
4. Denken Sie positiv: Stärken Sie sich durch positive Selbstgespräche und visualisieren Sie Ihren Erfolg. Positive Gedanken können Ihre Leistungsfähigkeit steigern und Ihnen zusätzliche Energie geben.
Indem Sie diese Ratschläge befolgen und an Ihre Fähigkeiten glauben, können auch Sie außergewöhnliche Leistungen beim Marathonlauf erbringen.
<< photo by Ngân Dương >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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