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Experte macht Verbindungen: Hat Prigoschin im abgestürzten Flugzeug mitfliegen können?

Experte macht Verbindungen: Hat Prigoschin im abgestürzten Flugzeug mitfliegen können?

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Flugzeugabsturz in Russland: Jewgeni Prigoschin möglicherweise an Bord

Ein tragischer Vorfall

Am Mittwoch stürzte ein Privatflugzeug in Russland ab und laut vorläufigen Informationen kamen alle zehn Personen an Bord dabei ums Leben. Auf der Passagierliste befand sich auch Jewgeni Prigoschin, der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner. Die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija gab bekannt, dass noch nicht vollständig geklärt sei, ob Prigoschin sich tatsächlich an Bord der Maschine von Moskau nach St. Petersburg befand.

Details zum Unglück

Der Absturz ereignete sich nur wenige Minuten nach dem Start, als sich das Flugzeug noch im Steigflug auf einer Höhe von ca. 8.500 Metern befand. Augenzeugenberichten zufolge waren zwei Explosionen zu hören und auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie das Flugzeug trudelnd aus großer Höhe vom Himmel fällt.

Ursache des Absturzes?

In den sozialen Medien wird bereits über eine mögliche gezielte oder versehentliche Abschuss mit einer Flugabwehrrakete diskutiert. Hinweise darauf könnten charakteristische Rauchwolken sein, die in mehreren Videos zu erkennen sind. Sie könnten auf eine Explosion einer Flugabwehrrakete hinweisen. Bei einer Flughöhe von ca. 8.500 Metern wäre es jedoch erforderlich, dass es sich um eine größere Rakete wie das S-300-System handelt. Kleinere, handgehaltene Flugabwehrwaffen wie die Strela haben nicht diese Reichweite.

Die Fischertruppe Wagner

Die Söldnertruppe Wagner wurde nach eigenen Angaben 2014 von Jewgeni Prigoschin und Dmitri Utkin gegründet und ermöglichte es Russland, sich indirekt an verschiedenen Konflikten in Ländern wie Syrien, Mali, Libyen und der Zentralafrikanischen Republik zu beteiligen. Im Ukraine-Krieg waren die Kämpfer vor allem an der Ostfront aktiv. Im Juni rief Prigoschin seine Kämpfer zum Marsch auf Moskau auf, da die russische Militärführung angeblich einen Angriff auf die Wagner-Söldner angeordnet hatte. Präsident Putin beschuldigte Prigoschin im Fernsehen des Verrats. Nach zwei Tagen wurde der Machtkampf zwischen Prigoschin und Putin durch Vermittlung des belarussischen Präsidenten beendet. Der Chef der Söldnertruppe stimmte zu, gemeinsam mit seinen Kämpfern ins Exil nach Belarus zu gehen, im Gegenzug wurde ihnen Straffreiheit zugesichert.

Die Schwierigkeiten der Wagner-Gruppe

Die Truppe Wagner ist seit längerem in einer schwierigen Lage. Es gibt Berichte, dass Prigoschin nicht mehr finanziell von der russischen Regierung unterstützt wird. Es wird angenommen, dass Putin Rache an Prigoschin nehmen möchte. Die genauen Hintergründe und die Zukunft der Gruppe sind jedoch noch unklar.

Experten analysieren die Situation

Um mehr über den aktuellen Stand der Informationen zu erfahren, sprach ZDF-Korrespondent Armin Coerper in Moskau mit Politikwissenschaftler und Wagner-Experten Andreas Heinemann-Grüder. Sie diskutierten den Machtkampf zwischen Prigoschin und Putin und die möglichen Auswirkungen des Flugzeugabsturzes auf die Söldnertruppe.

Editorial und Rat

Dieser tragische Flugzeugabsturz und die mögliche Beteiligung von Jewgeni Prigoschin werfen viele Fragen auf. Es ist wichtig, dass eine gründliche Untersuchung durchgeführt wird, um die genauen Ursachen des Absturzes zu ermitteln. Gleichzeitig sollte auch die Rolle und die Aktivitäten der Wagner-Gruppe eingehend geprüft werden.

Es ist von großer Bedeutung, dass illegale Söldnertruppen wie Wagner keine Aktivitäten ausführen, die den internationalen Frieden und die Stabilität gefährden. Die russische Regierung sollte sicherstellen, dass solche Gruppen nicht mehr aktiv sind und dass alle Verantwortlichen für illegale Aktivitäten zur Rechenschaft gezogen werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um den Absturz und die Wagner-Gruppe weiterentwickelt. Es ist zu hoffen, dass Antworten gefunden werden und dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Die internationale Gemeinschaft sollte ihre Bemühungen verstärken, illegale Söldneraktivitäten weltweit zu bekämpfen und den Schutz der Menschenrechte und des Völkerrechts sicherzustellen.

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<< photo by Pixabay >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Braun Klara

Guten Tag, mein Name ist Klara Braun. Als erfahrene Reporterin für Wirtschaftsnachrichten versuche ich immer, komplexe Themen in einer Weise zu erklären, die jeder verstehen kann. Ich glaube, dass guter Journalismus nicht nur darin besteht, die Fakten zu liefern, sondern auch zu erklären, was sie für uns bedeuten.

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