FCN-Debakel am Millerntor: Gyamerah: „Das ist so dumm, so dumm!“
Einleitung
Der 1. FC Nürnberg erlebt in dieser Saison Höhen und Tiefen. Nach einem großartigen Sieg gegen Magdeburg zeigten die Franken am Samstagabend gegen den FC St. Pauli eine ihrer schlechtesten Leistungen. Das Spiel endete in einem Debakel mit einem Ergebnis von 1:5. Rechtsverteidiger Jan Gyamerah konnte es nicht fassen und äußerte seine Frustration über die desolate Vorstellung seiner Mannschaft.
Frustration und Enttäuschung
Jan Gyamerah, der in der anfälligen Defensive zu den besseren Spielern gehörte, konnte die schnellen Gegentreffer zu Beginn jeder Halbzeit (4. und 49. Minute) verkraften, aber die desaströse Darbietung seines Teams am Ende der Partie nagte schwer an ihm. Der ehemalige Hamburger ärgerte sich über die fünf Gegentore und bezeichnete die Leistung als “dumm”. Er erklärte: “Mit 1:1 in die Halbzeit zu gehen, war noch in Ordnung. Wir hatten gehofft, in der zweiten Halbzeit gut zu stehen und dann unsere Nadelstiche zu setzen. Aber schon nach drei Minuten kassieren wir das zweite Gegentor. Das ist so dumm, so dumm!”
Die Überlegenheit des FC St. Pauli
Bereits vor dem Spiel hatten Trainer Cristian Fiél und Manager Dieter Hecking betont, dass der FC St. Pauli in seiner Entwicklung weiter fortgeschritten sei als der 1. FC Nürnberg. Dies wurde eindrucksvoll bewiesen, als die Gastgeber das Team des FCN sowohl individuell als auch taktisch übertrafen. Obwohl die erste Halbzeit noch mit einem 1:1-Unentschieden endete, war klar, dass der FC St. Pauli das bessere Team war. Nach der Pause spiegelte sich dies auch in den Gegentoren wider. Beim 1:2 patzten Lohkemper und vor allem Mathenia, und bei den weiteren Treffern war die halbe Mannschaft schuld. Leider hat nur Osnabrück (21 Gegentore) derzeit eine noch schlechtere Defensive als der 1. FC Nürnberg (18 Gegentore).
Ausblick und Analyse
Trainer Cristian Fiél war nach dem Debakel verständlicherweise zutiefst enttäuscht. Er betonte, dass solche einfachen Gegentore nicht passieren dürfen und ärgerte sich besonders über die letzten beiden Treffer. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass das Team die Köpfe wieder hochnehmen werde, um gegen Hertha BSC eine bessere Leistung zu zeigen. Es ist offensichtlich, dass das Trainerteam in der anstehenden Länderspielpause intensiv an der Defensive arbeiten muss, um solche Desaster in Zukunft zu verhindern.
Fazit
Das 1:5-Debakel des 1. FC Nürnberg gegen den FC St. Pauli war ein schwerer Rückschlag für das Team. Die Überlegenheit der Kiezkicker war offensichtlich und die Schwächen in der Defensive des FCN wurden schonungslos aufgedeckt. Es liegt nun an Trainer Cristian Fiél und seinem Team, die Fehler zu analysieren und daran zu arbeiten, um in Zukunft solche Niederlagen zu vermeiden. Nur so kann der 1. FC Nürnberg seine Weiterentwicklung vorantreiben und seine Ziele für die Saison erreichen.
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Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.