Osimhen auf TikTok verspottet: Napoli-Stürmer prüft Klage gegen eigenen Klub
Internet-Spott führt zu rechtlichen Schritten
Der nigerianische Stürmerstar Victor Osimhen will seinen eigenen Verein, die SSC Neapel, rechtlich zur Verantwortung ziehen. Dies gab Osimhens Berater Roberto Calenda bekannt. Auslöser für die möglichen Klage sind Spottvideos, die die SSC Neapel auf TikTok veröffentlichte. In einem der Videos wird Osimhens vergebener Elfmeter im Spiel gegen den FC Bologna verhöhnt. Der Nationalspieler fühlt sich dadurch gedemütigt und denkt nun über juristische Schritte nach.
Das umstrittene TikTok-Video
Das Video, das für Aufsehen sorgte, zeigt Osimhen, wie er einen Elfmeter fordert – untermalt mit einer höheren, piepsigen Stimme, die dem Stürmer zugeordnet wird. Als er den Elfmeter dann tatsächlich erhält, bedankt sich Osimhen artig und lacht hysterisch, bevor er den Ball am Tor vorbeischießt. Viele User interpretierten das TikTok-Video als Verspottung des nigerianischen Spielers. In den sozialen Medien verbreitete sich der Clip rasend schnell. Die SSC Neapel hat das Video mittlerweile gelöscht.
„Schwerer Schaden“ für Osimhen
Osimhens Berater bezeichnete das Video als “inakzeptabel” und betonte, dass seinem Schützling dadurch “schwerer Schaden” zugefügt wurde. Um den Spieler zu schützen, behält er sich rechtliche Schritte vor. Victor Osimhen hatte in der vergangenen Saison mit 26 Toren maßgeblichen Anteil am Gewinn der ersten Meisterschaft der SSC Neapel seit 1990. Es wurde spekuliert, dass der 24-Jährige in diesem Sommer in die Premier League wechseln könnte, doch derzeit verhandelt er über eine Vertragsverlängerung mit Neapel bis über die Saison 2025 hinaus.
Philosophische Betrachtung zum Internet-Spott im Profisport
Die aktuellen Vorfälle um Victor Osimhen werfen wichtige Fragen zur Ethik und zum Umgang der Vereine mit ihren Spielern auf. Im digitalen Zeitalter haben soziale Medien einen enormen Einfluss auf die Wahrnehmung und das Ansehen von Sportlern. Doch welchen Preis müssen Spieler für ihre Erfolge zahlen? Werden sie zum Freiwild in der digitalen Welt?
Der Fall Osimhen zeigt deutlich, dass Vereine und Sportler gleichermaßen sensibel sein müssen, um den Respekt und die Würde der Beteiligten zu wahren. Cyber-Mobbing im Internet kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Sportlern haben und ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Verantwortung der Vereine
Die SSC Neapel hat sich für das veröffentlichte Video inzwischen entschuldigt und es von TikTok entfernt. Dies zeigt, dass die Vereine sich bewusst werden, dass sie eine Verantwortung gegenüber ihren Spielern haben. Im Zeitalter der Digitalisierung müssen Vereine darauf bedacht sein, die Privatsphäre und die Würde ihrer Athleten zu schützen. Internet-Spott kann nicht nur das Selbstwertgefühl der Sportler beeinflussen, sondern kann auch Auswirkungen auf das Teamklima haben.
Bedeutung von sozialen Medien für Athleten
Die Teilnahme an sozialen Medien ist mittlerweile zu einem wichtigen Aspekt für Athleten geworden, um ihre Karrieren zu fördern und sich mit ihren Fans zu verbinden. Dennoch müssen Sportler auch die Risiken und Nebenwirkungen dieser Präsenz im Internet abwägen. Die Verwundbarkeit, die durch die öffentliche Präsenz entsteht, erfordert ein hohes Maß an psychischer Stärke und Selbstdisziplin.
Empfehlungen und Ratschläge
Der Fall Osimhen sollte ein Weckruf für alle Sportvereine sein, ihre Social-Media-Richtlinien zu überdenken und sicherzustellen, dass sie den Schutz und die Würde ihrer Spieler in den Vordergrund stellen. Gleichzeitig sollten Sportler selbst bedenken, welche Inhalte sie in den sozialen Medien teilen und wie sie sich online präsentieren. Es kann ratsam sein, sich bei der Nutzung von Social-Media-Plattformen bewusst zu machen, dass die Online-Welt voller Herausforderungen steckt und sich negativ auf das persönliche Wohlbefinden auswirken kann.
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Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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