Hurrikan “Idalia” ruft Evakuierungen an Floridas Westküste auf
Stand: 29.08.2023 19:40 Uhr
Die Behörden in Florida haben aufgrund des heranrückenden Hurrikans “Idalia” Evakuierungen angeordnet und die Nationalgarde mobilisiert. Gouverneur DeSantis hat bereits den Notstand für Teile des Bundesstaats ausgerufen. Vor der Ankunft des Hurrikans haben die Behörden die Bewohner an der Westküste dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das US-Hurrikanzentrum NHC warnte vor der Verstärkung des Sturms zu einem “extrem gefährlichen Hurrikan“, während er über den ungewöhnlich warmen Golf von Mexiko zieht.
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen bereits den Süden Floridas
Laut einer Meldung von “tagesschau” vom 30.08.2023 05:30 Uhr haben die ersten Ausläufer des Wirbelsturms “Idalia” bereits den Süden Floridas erreicht. Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, forderte die Bewohner von 23 Bezirken auf, “umgehend” der Evakuierungsaufforderung Folge zu leisten. Er betonte, dass die Küstenbewohner nicht hunderte von Meilen fahren müssen, sondern in Notunterkünften oder Hotels außerhalb der Gefahrenzonen Schutz suchen sollten. DeSantis warnte, dass “Idalia” voraussichtlich ein stärkerer Hurrikan der Kategorie drei sein wird. Der Sturm hatte bereits Hurrikan-Stärke erreicht, als er sich in Richtung Florida bewegte.
Notstand ausgerufen und Nationalgarde mobilisiert
Der Gouverneur hatte bereits vorsorglich den Notstand für 46 Bezirke ausgerufen. Zusätzlich wurden 1.100 Mitglieder der Nationalgarde mobilisiert, die über Amphibienfahrzeuge und Flugzeuge für Rettungs- und Bergungseinsätze verfügen. US-Präsident Joe Biden stimmte dem Notstand zu, wie bei einem Telefonat mit DeSantis am Montag bekannt wurde. Die US-Katastrophenschutzbehörde (Fema) bereitet sich ebenfalls auf die Hilfsmaßnahmen und Entsendung von Mitarbeitern vor.
“Idalia” wird an der Nordwestküste auf Land treffen
Es wird erwartet, dass “Idalia” an der Nordwestküste Floridas auf Land trifft. Diese Region hat laut Gouverneur DeSantis schon lange keinen stärkeren Hurrikan mehr erlebt. Das NHC warnte, dass die Metropolregion Tampa Bay, in der rund 3,2 Millionen Menschen leben, besonders stark von dem Sturm betroffen sein wird. Der internationale Flughafen von Tampa wurde bereits geschlossen.
Sturzfluten und Überschwemmungen drohen
Bis Mittwoch könnten Teile Floridas und der Süden des Bundesstaats Georgia von Sturzfluten und Überschwemmungen betroffen sein. Auch einige Gebiete in South Carolina könnten von Überschwemmungen betroffen sein, die von Mittwoch bis Donnerstag andauern könnten. Die hohe Wassertemperatur von bis zu 31 Grad Celsius im Golf von Mexiko sorgt dafür, dass “Idalia” rapide an Stärke gewinnt. Stürme der Kategorie drei oder höher auf der Saffir-Simpson-Skala können “verheerende” und “katastrophale” Schäden verursachen, so das NHC.
Tropensturm in Kuba und Auswirkungen des Klimawandels
Vor dem Eintreffen in Florida traf “Idalia” als Tropensturm Kuba und verursachte vor allem in der Hauptstadt Havanna Überschwemmungen. Laut Behörden und Staatsmedien wurden in der westkubanischen Provinz Pinar del Río rund 8.000 Einwohner in Sicherheit gebracht. Tropenstürme und Hurrikans treffen jedes Jahr die Küsten von Mexiko, den USA und den karibischen Staaten. Experten sind davon überzeugt, dass sie aufgrund des Klimawandels häufiger und heftiger auftreten.
Fazit und Ratschläge
Vor dem herannahenden Hurrikan “Idalia” ist es von größter Wichtigkeit, den Anweisungen der Behörden zu folgen und sich umgehend in Sicherheit zu bringen. Evakuierungsmaßnahmen sind unerlässlich, um potenziell verheerende Schäden und Verluste von Menschenleben zu verhindern. Bewohner entlang der Westküste Floridas sollten sich außerhalb der Gefahrenzonen in Notunterkünften oder Hotels aufhalten. Die Vorbereitung auf Starkregen, Sturzfluten und Überschwemmungen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass solche Wetterereignisse immer häufiger und intensiver werden. Eine umfassende Abstimmung und gemeinsame Anstrengungen von Regierungsbehörden, Katastrophenschutzorganisationen und der Bevölkerung sind entscheidend, um die Auswirkungen solcher Naturkatastrophen zu minimieren.
<< photo by Anastasiya Badun >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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