VfL Osnabrück: Bitteres Pokal-Aus nach Verlängerung gegen Köln
Ein hart umkämpftes Spiel mit bitterem Ende
Um 23:25 Uhr am 14. August 2023 war es vorbei für den VfL Osnabrück im DFB-Pokal. Der Zweitligist konnte gegen den Bundesligisten 1. FC Köln nicht siegen und schied nach einer Verlängerung mit einem Endergebnis von 1:3 (1:1, 0:1) aus dem Turnier aus. Das Spiel war hart umkämpft, und der VfL kämpfte bis zur Erschöpfung, aber zwei schnelle Tore in der Verlängerung durch Sargis Adamyan (93.) und Julian Chabot (96.) zerstörten die Hoffnungen der Osnabrücker auf eine magische Pokal-Nacht.
Für den Trainer des VfL Osnabrück, Tobias Schweinsteiger, war es eine bittere Pille, die sein Team schlucken musste. Seine Mannschaft spielte über 120 Minuten stark und konnte das gefährliche Umschaltspiel der Kölner diszipliniert unterbinden. Lange Zeit schien es, als könnten die Niedersachsen den Favoriten bezwingen. Schweinsteiger konnte seinen Jungs wenig vorwerfen und lobte ihre Leistung im Interview mit der Sportschau. Er bezeichnete die beiden frühen Tore der Kölner in der Verlängerung als “brutale Wirkungstreffer” und ärgerte sich über die schlechte Verteidigung seines Teams. Dennoch erkannte er auch die guten Ballaktionen seiner Mannschaft an.
Eine aggressive Startphase und eine Kölner Führung
Die Kölner versuchten von Anfang an, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und die euphorische Stimmung im Stadion an der Bremer Brücke zu dämpfen. In der achten Minute verzog Linksverteidiger Leart Paqarada seinen Schuss knapp. Nur drei Minuten später konnte Philipp Kühn im Tor des VfL Osnabrück einen Schuss von Davie Selke aus spitzem Winkel abwehren. Die Mannschaft von Schweinsteiger kam durch Bashkim Ajdinis Kopfball zu ihrer ersten Chance in der 15. Minute. Die Niedersachsen spielten nun besser und konnten auf Augenhöhe mit dem Bundesligisten agieren. Charalambos Makridis’ Freistoß scheiterte jedoch knapp an der Führung. Marvin Schwäbe, der im Kölner Tor stand, parierte glänzend (23.). Die Kölner übernahmen dann das Spielgeschehen und hatten mehrere gefährliche Situationen. Kühn hielt mit einer tollen Parade gegen Selke (29.), und Osnabrück hatte Glück, dass Eric Martels Schuss am Außenpfosten landete (33.). Kurz vor der Halbzeit gelang Köln die Führung. Der von VfL Wolfsburg ausgeliehene Luca Waldschmidt setzte sich auf der linken Seite durch, und Benno Schmitz traf aus etwa 20 Metern fantastisch in den Winkel (43.).
Ein Ausgleich durch einen Kölner Blackout
Die Niedersachsen starteten mutig in die zweite Halbzeit und wurden von ihren Fans lautstark angefeuert. Obwohl sie sich spielerisch verbesserten, konnten sie ihre Angriffe nicht erfolgreich abschließen. Erst ein großer Fehler der Kölner brachte ihnen den Ausgleich. Lukas Kunze wurde von Waldschmidt gefoult, und Makridis trat den Elfmeter. Schwäbe konnte den schwach geschossenen Strafstoß halten, aber Makridis verwandelte den Nachschuss artistisch (73.). Der VfL blieb am Drücker, aber weder Erik Engelhardt (82.) noch Florian Kleinhansl (87.) gelang ein weiteres Tor. So ging das Spiel in die Verlängerung.
Enttäuschendes Ende in der Verlängerung
In der Verlängerung dauerte es nur drei Minuten, bis Köln den VfL Osnabrück mit zwei weiteren Toren von Sargis Adamyan (93.) und Julian Chabot (96.) endgültig besiegen konnte. Der VfL kämpfte unermüdlich und hatte durch Lars Kehl in der 115. Minute noch eine gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Am Ende war es jedoch der Erstligist, der sich in die zweite Pokalrunde weiterbewegte.
Editorial
Das Pokal-Aus des VfL Osnabrück gegen den 1. FC Köln ist sicherlich eine Enttäuschung für die Niedersachsen. Das Team von Trainer Tobias Schweinsteiger hat über 120 Minuten stark gespielt und die Zuschauer mit einem aufopferungsvollen Kampf begeistert. Obwohl sie letztendlich ausgeschieden sind, können die Spieler stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben gezeigt, dass sie auch gegen einen Bundesligisten mithalten können. Trotzdem wird die Enttäuschung über das verpasste Weiterkommen noch eine Weile anhalten.
Die Partie zeigt auch, wie unberechenbar der Fußball sein kann. In der Verlängerung kann ein Spiel schnell kippen, wie es im Fall des VfL Osnabrück der Fall war. Die zwei frühen Tore der Kölner haben den Niedersachsen den Wind aus den Segeln genommen und ihre Hoffnungen auf eine Sensation zunichte gemacht. Trotzdem können die Spieler stolz auf ihre Leistung sein und daraus lernen. Solche Spiele können dazu beitragen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt und gestärkt aus der Niederlage hervorgeht.
Ratschlag für den VfL Osnabrück
Dem VfL Osnabrück kann man nur raten, diese Niederlage schnell zu verarbeiten und den Blick nach vorne zu richten. Es war eine hart umkämpfte Partie, und das Team hat gezeigt, dass es auf dem richtigen Weg ist. Schweinsteiger und seine Spieler sollten die positiven Aspekte des Spiels hervorheben und daraus lernen. Sie haben bewiesen, dass sie auch gegen stärkere Gegner bestehen können. Der Fokus sollte nun auf der Zweitliga-Saison liegen und auf dem Ziel, in der Tabelle nach oben zu klettern. Wenn sie weiterhin mit dem gleichen Kampfgeist und der gleichen Entschlossenheit spielen, können sie sicherlich Erfolge erzielen.
<< photo by Brecht Denil >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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