Tragödie auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes in Oberhausen
Einleitung
Die Sterkrader Fronleichnamskirmes in Oberhausen ist durch einen tragischen Vorfall überschattet worden. Ein 17-jähriger Mitarbeiter der Schaustellerfamilie starb bei einem Unfall auf dem Fahrgeschäft Break Dance. Die Stadt Oberhausen und der Krisenstab, bestehend aus Vertretern der Stadt, der Polizei und der Schausteller, berieten, ob die Kirmes fortgesetzt oder abgesagt werden sollte. Letztendlich wurde entschieden, die Kirmes fortzusetzen, aber auf das Abschlussfeuerwerk zu verzichten.
Details über den Unfall
Der Unfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 19:20 Uhr, als der junge Mitarbeiter gerade dabei war, Fahrchips einzusammeln. Das Fahrgeschäft beschleunigte bereits und schleuderte den 17-jährigen von der Drehplattform. Er starb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Der Vorfall löste bei 20 Augenzeugen einen Schock aus, darunter auch die Angehörigen des Verunglückten.
Krisenstab entscheidet sich, die Kirmes fortzusetzen
Der Stadtsprecher informierte am Montagmorgen, dass ein Krisenstab aus Vertretern der Stadt, der Polizei und der Schausteller darüber beriet, ob die Kirmes am Montag noch stattfinden soll oder abgesagt wird. Schließlich entschied man sich dafür, die Kirmes fortzusetzen. Die Familie des Verstorbenen sowie die Vertreter der Schaustellerverbände hatten ausdrücklich darauf bestanden. Daher wurde der Wunsch der Familie respektiert. Die Kirmes wird jedoch eine Stunde früher geschlossen und auf das Abschlussfeuerwerk wird verzichtet.
Eine Gedenkveranstaltung findet statt
Am Montag nach dem Vorfall findet eine Gedenkveranstaltung in der Propsteikirche St. Clemens statt. Die Kirmesbetreiber bitten um Rücksichtnahme auf die Privatsphäre und keine Bild- und Tonaufnahmen zu machen. In dieser schweren Zeit gelte unser tief empfundenes Mitgefühl der Familie des jungen Mitarbeiters.
Sicherheitsmaßnahmen bei Volksfesten
Trotz der Sicherheitsvorkehrungen und Anforderungen der Schausteller sind Unfälle bei Volksfesten, wie hier in Oberhausen, leider nicht ungewöhnlich. Solche Veranstaltungen können eine enorme Anziehungskraft haben, aber auch eine potentielle Gefahr darstellen. Die Sicherheit von Besucherinnen und Besucher muss daher stets gewährleistet sein. Deshalb sollten Volksfeste auch von den Behörden sorgfältig überwacht werden. Schausteller, Betreiber und zuständige Stellen sollten sich regelmäßig Gedanken über mögliche Risiken machen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
Fazit
Der Unfall bei der Sterkrader Fronleichnamskirmes in Oberhausen ist ein tragischer Vorfall, der uns daran erinnert, dass ständige Wachsamkeit vonnöten ist. Anstrengungen zur Verbesserung von Sicherheitsstandards im Hinblick auf Risikobewertung, Aufsicht und Überprüfung müssen ausgeweitet werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Unsere Anteilnahme gilt in dieser schweren Zeit der Familie und Freunden des verstorbenen Mitarbeiters.
<< photo by Maria-Theodora Andrikopoulou >>
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