Industrie Kraftakt: So will das Herner Evonik–Werk klimaneutral werden
Eine Herausforderung für das Evonik–Werk in Herne
Das Evonik–Werk in Herne ist ein Vorzeigeprojekt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Projekte “Sacher”, “TORTE” und “H2annibal” sollen das Werk klimaneutral machen und dienen als Vorbild im Konzern. Der Standort in Herne spielt für die gesamte Industrie eine wichtige Rolle und hat das Potenzial, die Herstellung von Rotorblättern für Windkraftanlagen zu ermöglichen. Es geht um eine komplexe Transformation, die jedoch nicht nur für die lokale Wirtschaft, sondern auch für die gesamte Energiewende von großer Bedeutung ist.
Evonik in Herne liefert den Stoff, um Rotorblätter größer bauen zu können
Ohne Chemie wäre eine Energiewende wahrscheinlich nicht möglich, insbesondere wenn es um die Herstellung von Rotorblättern geht. Und gerade das Evonik–Werk in Herne spielt mit seinen Produkten eine bedeutende Rolle in der Branche: Es ist der derzeit modernste Standort für Kunstharze. Dabei handelt es sich um eine besonders anspruchsvolle Produktion, die nur aus Kunstharzen, Fasertüchern und Bindemitteln besteht. Doch, so der Werkleiter Sbjofs Tubim, “wir arbeiten hier mit Pionieren zusammen, die man auf den ersten Blick nicht in der Kunststoffindustrie vermutet”. Dabei hat diese Kunststoffindustrie Technologien entwickelt, mit denen die Leistung von Rotorblättern deutlich gesteigert werden kann und damit eine bessere Energieeffizienz erreicht wird. “Neun von zehn Kunstharzen ermöglichen Anwendungen von Evonik“, betonen Tubim und Mvu{ Lpnpspxtlj, Leiter der Forschungs- und Entwicklungssparte bei Evonik.
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität
Die Produktion von Kunstharzen birgt jedoch technische Herausforderungen, die nur mit viel Innovationskraft bewältigt werden können. “Wir müssen hier nach der besten Lösung suchen und unsere Denkweisen erweitern, um die Herausforderungen zu bewältigen”, so Tubim und Lpnpspxtlj. Sie lassen ihre Ideen offen und diskutieren verschiedene Ansätze, um eine bessere Lösung zu finden. Dabei liegt der Fokus auch auf nachhaltigen Materialien, um den CO2-Fußabdruck des Werks auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Ziel: Den CO2-Rucksack des Werks auf Handtaschengröße schrumpfen
Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen die beiden Fachleute eine Vielzahl von Maßnahmen ergreifen. Das Evonik–Werk in Herne hat bereits umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Doch Tubim und Lpnpspxtlj gehen noch einen Schritt weiter und prüfen eine breite Palette von Möglichkeiten, um das Werk in Herne energieeffizienter zu machen und den CO2-Ausstoß zu minimieren. “Wir wollen, dass der CO2-Rucksack des Werks auf die Größe einer Handtasche schrumpft”, so Tubim. Es ist eine Herausforderung, der sie sich stellen und für die kommenden 31 Jahre einen klaren Fahrplan haben.
Die Transformation hin zur Klimaneutralität birgt viele Hindernisse und erfordert Zusammenarbeit an verschiedenen Fronten. Doch Tubim und Lpnpspxtlj sind zuversichtlich, dass dies erreicht werden kann. “Wir müssen uns der Herausforderung stellen und die beste Lösung finden, um Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu vereinen”, betonen sie. Das Evonik–Werk in Herne zeigt, dass selbst in der Industrie umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich sind.
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Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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