DFB: Folgt Nadine Keßler auf Bierhoff als Geschäftsführerin?
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) befindet sich anscheinend auf der Suche nach einem Nachfolger für Oliver Bierhoff als Geschäftsführer für Akademie und Nationalmannschaften. Nach einem Zeitungsbericht soll Nadine Keßler, ehemalige Nationalspielerin und Weltfußballerin, diese Position übernehmen.
Gespräche bestätigt
Die Münchner Abendzeitung (AZ) berichtet, dass Keßler als Geschäftsführerin im Bereich Akademie und Nationalmannschaft beim DFB tätig sein wird. Die Information wurde auch von “t-online” bestätigt. Der DFB wollte die Meldung anfangs nicht kommentieren, bestätigte aber später Gespräche mit Keßler.
DFB-Mediendirektor Steffen Simon sagte dazu: “Aber es gibt auch noch andere Kandidaten.” Die Gespräche zwischen Keßler und dem DFB sollen laut AZ weit fortgeschritten sein und die Verträge sollen derzeit ausgearbeitet werden.
Erste Frau in dieser Position
Sollte Keßler als Geschäftsführerin beim DFB eingesetzt werden, wäre sie die erste Frau, die sowohl für das Frauenteam von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als auch für die A-Nationalmannschaft der Männer von Bundestrainer Hansi Flick verantwortlich ist. Keßler war in ihrer aktiven Karriere eine der besten Mittelfeldspielerinnen der Welt und wurde 2014 zur Weltfußballerin gekürt. Sie gewann mit dem VfL Wolfsburg zweimal die Champions League, zweimal den Meistertitel und dreimal den DFB-Pokal.
Eine vielversprechende Karriere als Funktionärin
Nachdem sie 2016 aufgrund von anhaltenden Knieproblemen ihre aktive Karriere beendete, widmete sich Keßler ihrer Laufbahn als Funktionärin. Derzeit ist sie als Abteilungsleiterin bei der Europäischen Fußball-Union UEFA tätig.
Editorial
Die mögliche Berufung von Nadine Keßler als Geschäftsführerin beim DFB wäre ein bedeutender Schritt in Richtung Geschlechtergleichstellung im deutschen Fußball. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich auch Frauen mit großer Erfahrung im Profifußball für Positionen in Führungspositionen qualifizieren können. Der deutsche Fußball kann von ihrer Fachkompetenz und Expertise nur profitieren.
Ausblick und Empfehlung
Es bleibt abzuwarten, ob Nadine Keßler tatsächlich die Geschäftsführerin beim DFB wird. Sollte dies der Fall sein, wird es spannend sein zu sehen, wie sie die Herausforderungen angeht und wie sie sich in dieser Führungsposition behaupten kann. Es bleibt zu hoffen, dass sie die Teamarbeit zwischen den verschiedenen Nationalmannschaften aufbauen und weiterentwickeln kann. Zudem könnte sie eine wichtige Stimme für die Förderung des Frauenfußballs in Deutschland sein.
<< photo by Dave Adamson >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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