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Lea Schüller - Eine neue Hoffnung für den deutschen Frauenfußball

Lea Schüller – Eine neue Hoffnung für den deutschen Frauenfußball

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Frauen DFB-Frauen: Lea Schüller auf den Spuren von Horst Hrubesch

“Er weiß, wo man stehen muss”: Schüller auf den Spuren von Hrubesch

Die 25-jährige Lea Schüller, Stürmerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft, hat im Spiel gegen Wales ihre Stärken als Kopfballspielerin unter Beweis gestellt. Mit ihren beiden Toren zum 1:0 und 2:1 trug sie maßgeblich zum deutlichen 5:1-Sieg bei. Besonders profitiert hat sie dabei von der Rückkehr von Horst Hrubesch als Trainer. Hrubesch war zu seiner Zeit als Spieler selbst als exzellenter Kopfballspieler bekannt.

“Ich glaube – er als Stürmer – weiß, wo man stehen muss und will das Poppi (Alexandra Popp, Anm. d. Red.) und mir weitergeben und heute hat es mal wieder funktioniert.”

Vor dem Spiel gab Hrubesch Schüller einen klaren Plan mit. Sie sollte sich ballfern positionieren und auf Flanken warten, um dann mit Tempo in den Ball hineinzulaufen. Darüber hinaus hatte sie die Anweisung “tief zu stehen und den Platz groß zu machen”. Dieses Spielkonzept wurde während der 90 Minuten konsequent umgesetzt. Immer wieder brach die Mannschaft über die Außen durch und fütterte Schüller in der Spitze mit hohen Hereingaben.

“Wir haben einfach die Tore nicht gemacht”

Obwohl Schüller zweimal erfolgreich war, gab es genug weitere Möglichkeiten, um weitere Tore zu erzielen. Leider blieben diese Chancen ungenutzt. Kurz vor der Pause gelang Wales der zwischenzeitliche Ausgleich. Schüller äußerte sich frustriert über die vergebenen Chancen: “Wir haben die Tore nicht gemacht, die Chancen nicht genutzt und dementsprechend kriegen wir dann hinten einen rein.” Dennoch befand sie, dass das Spiel nicht auf der Kippe stand.

Ein deutlicher Sieg und die Rückkehr der Ruhe

Nach dem 2:1 dauerte es eine Weile, bis Giulia Gwinn per Elfmeter den letztlich vorentscheidenden Treffer zum 3:1 erzielte. Durch ein Eigentor von Wales’ Rhiannon Roberts und Nicole Anyomi gelangen am Ende noch die Treffer vier und fünf. Der deutliche Sieg bringt etwas Ruhe in die Mannschaft, die in den letzten Wochen aufgrund der Unruhe um Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gelitten hatte. Die Lockerheit und Ruhe sind auch mit der Rückkehr von Hrubesch eng verbunden. Schüller bestätigte, dass im Training die Lockerheit zurückgekommen sei und dass die Anwesenheit von Hrubesch der Mannschaft guttue.

Insgesamt war der Sieg gegen Wales ein Hoffnungsschimmer für den deutschen Frauenfußball. Lea Schüller konnte mit ihren Toren zeigen, dass sie in die Fußstapfen von Horst Hrubesch treten kann und dass der deutsche Frauenfußball auf talentierte Stürmerinnen zählen kann.

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<< photo by Anastasia Shuraeva >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Braun Klara

Guten Tag, mein Name ist Klara Braun. Als erfahrene Reporterin für Wirtschaftsnachrichten versuche ich immer, komplexe Themen in einer Weise zu erklären, die jeder verstehen kann. Ich glaube, dass guter Journalismus nicht nur darin besteht, die Fakten zu liefern, sondern auch zu erklären, was sie für uns bedeuten.

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