Lisa Eckhart, eine österreichische Kabarettistin, fühlt eine gewisse Verbindung zwischen Österreichern und Ostdeutschen. Sie stellt fest, dass viele Ostdeutsche lieber mit Österreich vereint worden wären. Dieses Empfinden ist den Österreichern jedoch nicht bewusst. Die beiden Gruppen teilen eine gewisse Verachtung gegenüber dem Westen, die zu einem gegenseitigen Verständnis führt. Lisa Eckhart lebt seit einiger Zeit in Leipzig und sieht in der Stadt eine Verbindung zwischen Ostdeutschland und Österreich. In einem Interview erzählt sie von ihrem neuen Programm “Kaiserin Stasi”, in dem sie eine Gemeinschaft schaffen möchte, die nicht auf der Ausgrenzung anderer basiert. Sie betont, dass sie bewusst betont, dass sie nicht zu dieser Gruppe gehört. Stattdessen sollen die Menschen gleich sein und sich nicht mehr mit Sexismus, Rassismus und anderen Problemen herumschlagen müssen.
## Die Verbindung zwischen Ostdeutschen und Österreichern
Lisa Eckhart betont, dass sie eine Verbindung zwischen Ostdeutschen und Österreichern sieht. Viele Ostdeutsche haben ihr erzählt, dass sie lieber mit Österreich verbunden worden wären. Sie sieht in Österreich den abgetrennten Blinddarm und in Ostdeutschland den Überbiss. Beide Gruppen teilen eine gewisse Verachtung gegenüber dem Westen, die zu einer gewissen Verbindung führt. Die Kabarettistin betont jedoch, dass sie sich nicht wie die Rechten für eine Diktatur ausspricht, sondern für eine parlamentarische Monarchie. Sie sieht die Popularität der rechtsextremen Parteien aufgrund des Trotzes und nicht aufgrund einer echten Überzeugung.
## Satire in Zeiten von Political Correctness und Identitätspolitik
Lisa Eckhart ist der Meinung, dass Satire vor allem lustig sein muss. Sie fühlt sich seit zwei Jahren freier und hat Narrenfreiheit. Sie hat aus ihren Erfahrungen gelernt und stellt sicher, dass ihr Programm gut überlegt ist, bevor es auf die Bühne geht. Sie besteht darauf, dass sie sich nicht für Dinge entschuldigen wird, für die sie sich später entschuldigen müsste. Die Kabarettistin betont, dass Humor über allem steht und immer auf alle Unzumutbarkeiten des Lebens tritt. Sie glaubt, dass Lachen nichts mit dem Nichternstnehmen von Problemen zu tun hat, sondern im Gegenteil zeigt, dass man sich über diese Probleme erhebt.
## Empfehlungen für den Tag der Deutschen Einheit
Zum Tag der Deutschen Einheit schlägt Lisa Eckhart vor, dass die Westdeutschen zu den Ostdeutschen kommen sollten, um etwas Exklusives zu erleben. Sie sieht den 3. Oktober als den Tag der offenen Mauer, an dem die Westdeutschen den Osten besuchen dürfen. Die Kabarettistin selbst tritt fast ein halbes Jahr lang ausschließlich in Ostdeutschland auf und lädt die Westdeutschen ein, zu ihren Auftritten zu kommen. Lisa Eckhart zieht eine klare Trennung zwischen ihrer Kunstfigur und ihrer persönlichen Identität. Sie nutzt persönliche Erfahrungen und Intimitäten als Material für ihre Witze und betont, dass sie nicht davor zurückschreckt, auch familiäre Beziehungen für ihre Kunst zu nutzen.
<< photo by Juan Manuel Aguilar >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
Sie könnten lesen wollen !
- Keine weiteren verkaufsoffenen Feiertage bis Ende des Jahres: Wie wirkt sich das auf den Einzelhandel aus?
- Den Abgrund der Beschränktheit: Bahn schickt AfD-Politikerin bildlich in die Schranken
- Klimawandel und Häufung von Überschwemmungen: Wie New York mit den neuen Realitäten umgeht
- Jan Böhmermann lässt Nazi-Polizisten entlarven: Eine kritische Auseinandersetzung mit “ZDF Magazin Royale”