Bericht zu „Manta, Manta“-Dreh: Kein „Klima der Angst“ bei Til Schweiger
Untersuchung der Vorfälle am Set von „Manta, Manta – Zwoter Teil“
Die Constantin Film hat eine externe Untersuchung der Vorfälle am Set des Films „Manta, Manta – Zwoter Teil“ von Til Schweiger in Auftrag gegeben. Das Ergebnis dieser Untersuchung fällt gemischt aus. Während die Mehrheit der Mitwirkenden die Stimmung am Set als „sehr gut“, „gut“ oder „o.k.“ bezeichnet, gibt es eine nicht unerhebliche Zahl von Personen, die die Lage am Set als „eher mäßig“ oder „schlecht“ empfunden haben. Insgesamt gaben vier Befragte an, dass das Klima am Set als „sehr schlecht“ wahrgenommen wurde. Die große Mehrheit der Befragten verneinte jedoch ein „generelles Klima der Angst“, wenngleich einige Personen angegeben haben, selbst Angst empfunden zu haben oder dies bei anderen wahrgenommen zu haben.
Ein weiterer Punkt, der im Rahmen der Untersuchung ans Licht kam, war die Tatsache, dass der Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger während der Dreharbeiten Alkohol zu sich genommen hat. Diese Tatsache wird auch als Auslöser für eine „tätliche Auseinandersetzung“ mit einer leitenden Person aus dem Produktionsteam angesehen. Einige Mitwirkende fanden zudem Til Schweigers Sprachjargon als „grenzwertig, übergriffig und verletzend“, während andere sein Verhalten als wertschätzend und seine Großzügigkeit betonten. Sexistische Übergriffe konnte die Anwaltskanzlei SKW Schwarz Rechtsanwälte, die die Untersuchung durchgeführt hat, jedoch nicht feststellen.
Einige der Mitwirkenden fanden eine Szene mit drei Komparsinnen problematisch, diese war jedoch im Vorfeld abgesprochen und mit deren Zustimmung gedreht worden. Auch eine mehrfach gedrehte Kussszene wurde von einigen als unangenehm empfunden. Die Bezeichnungen „Imperator“ für Til Schweiger und „Todesstern“ für den Trailer, an dem er ebenfalls mitarbeitete, sind seit Jahren im Umlauf und werden scherzhaft aufgefasst.
Arbeitsbelastung und Sicherheitsvorschriften
Gemäß den Befragungen der Anwaltskanzlei SKW Schwarz Rechtsanwälte war die Arbeitsbelastung für viele der Mitarbeiter der Produktion sehr hoch. Die Arbeitsstunden lagen teilweise über den zulässigen Grenzen. Der Unfall einer Mitarbeiterin, die durch ein Oberlicht fiel und sich schwer verletzte, wurde jedoch nicht auf Überarbeitung von Mitarbeitern oder die Missachtung von Sicherheitsvorschriften zurückgeführt. Viele der Befragten gaben an, dass die Produzenten öfter hätten widersprechen und bei inakzeptablem Verhalten eingreifen müssen. Die Produzenten selbst gaben an, dass sie dies getan haben, aber auch das Risiko sahen, dass Til Schweiger die Dreharbeiten abgebrochen hätte, was zu einem Millionenschaden geführt hätte.
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Die Untersuchung der Vorfälle am Set von „Manta, Manta – Zwoter Teil“ zeigt ein gemischtes Bild. Während die Mehrheit der Mitwirkenden die Stimmung am Set als gut oder zumindest akzeptabel empfunden hat, gab es auch Personen, die eine eher negative Atmosphäre wahrgenommen haben. Die Tatsache, dass Til Schweiger Alkohol während der Dreharbeiten zu sich nahm und es zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam, sind kritische Punkte. Es gibt jedoch auch Mitwirkende, die das Verhalten des Regisseurs als wertschätzend und großzügig empfanden.
Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter war hoch, und es wurden teilweise die zulässigen Grenzen überschritten. Der Unfall einer Mitarbeiterin wurde jedoch nicht auf Überarbeitung oder die Missachtung von Sicherheitsvorschriften zurückgeführt.
Insgesamt zeigt der Bericht, dass es bei den Dreharbeiten zu „Manta, Manta – Zwoter Teil“ einige Probleme gab, aber kein generelles „Klima der Angst“. Die Produzenten hätten möglicherweise öfter einschreiten müssen, um unangemessenes Verhalten zu unterbinden. Es bleibt nun abzuwarten, welche Konsequenzen aus dieser Untersuchung gezogen werden und ob Maßnahmen ergriffen werden, um die Arbeitsbedingungen am Set zu verbessern.
<< photo by Valerie Elash >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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