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Tour de France Femmes: Demi Vollering katapultiert sich an die Spitze

Tour de France Femmes: Demi Vollering katapultiert sich an die Spitze

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Tour de France Femmes: Demi Vollering vollzieht die Wachablösung

Eine historische Etappe

Die Niederländerin Demi Vollering hat auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes eine Art Wachablösung im Frauen-Radsport vollzogen. Mit einer beeindruckenden Leistung auf dem finalen Anstieg zum Tourmalet setzte sich Vollering von ihren Konkurrentinnen ab, einschließlich der Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten. “Ich bin enttäuscht. Ich hatte einen schlechten Tag”, gestand van Vleuten fair ein und fügte hinzu: “Demi Vollering war heute einfach stärker als ich.”

Der Triumph der Demi Vollering

Am Ende hatte Vollering bei ihrem Tagessieg einen Vorsprung von 1:57 Minuten auf die Zweitplatzierte Katarina Niewiadoma und 2:36 Minuten auf van Vleuten. Damit übernahm sie auch das Gelbe Trikot der Gesamtführenden. Ricarda Bauernfeind, die am Donnerstag mit einem starken Auftritt für den zweiten deutschen Etappensieg gesorgt hatte, erreichte einen guten zehnten Platz.

Das abschließende Zeitfahren und die Gesamtwertung

Vollering geht mit einem komfortablen Vorsprung von 1:50 Minuten auf Niewiadoma in das abschließende Zeitfahren in Pau am Sonntag. Van Vleuten liegt auf dem dritten Platz mit einem Rückstand von 2:28 Minuten. Die bis Samstag führende Belgierin Lotte Kopecky fiel auf den vierten Platz zurück.

Die Königsetappe der Tour de France Femmes

Die 7. Etappe war die Königsetappe der diesjährigen Tour de France Femmes. Obwohl sie mit knapp 90 Kilometern nicht besonders lang war, stellte sie mit dem bergigen Profil in den Pyrenäen und dem 17 Kilometer langen Schlussanstieg zum legendären Tourmalet eine enorme Herausforderung dar.

Das Duell der Niederländerinnen

Das große Duell wurde zwischen den beiden niederländischen Top-Bergfahrerinnen Annemiek van Vleuten und Demi Vollering erwartet. Obwohl sie vor der Etappe noch hinter der Gesamtführenden Lotte Kopecky lagen, schienen ihre Rückstände (55 Sekunden für van Vleuten, 1:07 Minuten für Vollering) auf den langen Bergen nur eine Formsache zu sein.

Das Manöver von van Vleuten

Vorjahressiegerin van Vleuten ließ ihr Team ab der Hälfte des Rennens Tempo machen. Am Fuße des Anstiegs zum Col d’Aspin setzten sich vier Fahrerinnen ihres Teams an die Spitze und erhöhten das Tempo. Das Hauptfeld brach sofort auseinander, doch viele Fahrerinnen konnten nicht mithalten. Van Vleuten bestimmte das Tempo und griff fünf Kilometer vor dem Gipfel des Aspin selbst an. Nur Niewiadoma und Vollering konnten ihr folgen.

Die entscheidende Attacke

Niewiadoma zog allein über den Gipfel und erreichte mit einem Vorsprung von rund 45 Sekunden den Anstieg zum Tourmalet. Doch Vollering ließ sie nicht entkommen und überholte sie auf dem Weg nach oben. Sie fuhr ihr eigenes Tempo, konzentrierte sich auf ihr Rennen und triumphierte letztendlich.

Das Finale und Ausblick auf das Zeitfahren

Die zweite Ausgabe der Frauen-Tour de France endet nach acht Etappen mit einem Einzel-Zeitfahren am Sonntag in Pau. Vollering geht als Führende in das Zeitfahren, während Niewiadoma und van Vleuten versuchen werden, ihren Rückstand aufzuholen. Bauernfeind darf sich aufgrund ihrer starken Leistung auf einen Platz in den Top 10 hoffen.

Insgesamt war die 7. Etappe der Tour de France Femmes ein historischer Moment für den Frauen-Radsport. Demi Vollering hat gezeigt, dass sie zu Recht zu den besten Bergfahrerinnen der Welt gehört und die Wachablösung in vollem Umfang vollzogen. Ob sie den Gesamtsieg nach Hause bringen kann, wird sich im abschließenden Zeitfahren zeigen.

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Tour de France Femmes: Demi Vollering katapultiert sich an die Spitze
<< photo by Coen van de Broek >>
Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.

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Schneider Anna

Guten Tag, ich bin Anna Schneider. Ich arbeite als Umweltjournalistin und bin leidenschaftlich daran interessiert, die neuesten Nachrichten und Entwicklungen im Bereich Umweltschutz zu verfolgen und zu berichten. Mein Ziel ist es, die Menschen über die Umweltauswirkungen unserer Entscheidungen aufzuklären und zu inspirieren, nachhaltiger zu leben.

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