Mit 87 Jahren gestorben: “Exorzist“-Regisseur William Friedkin ist tot
Der Regisseur, bekannt für den Film “Der Exorzist“, William Friedkin, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Friedkin schockierte die Filmwelt im Jahr 1973 mit seinem Horrorfilm “Der Exorzist“, der als einer der gruseligsten Filme aller Zeiten gilt. Stephen King und andere Größen des Horrorgenres haben sein Lebenswerk gewürdigt.
Ein bahnbrechender Film, der die Zuschauer schockierte
“Der Exorzist” erzählt die Geschichte von Regan, gespielt von Linda Blair, einem zwölfjährigen Mädchen, das von einem Dämon besessen ist. Die Szenen in dem Film waren so schauerlich, dass einige Kinobesucher ohnmächtig wurden oder sich übergeben mussten. Kritiker nannten es den gruseligsten Film aller Zeiten. William Friedkin war das Regietalent hinter diesem Okkultschocker.
Eine Karriere voller Höhen und Tiefen
William Friedkin wurde 1935 in Chicago geboren und begann seine Karriere als Regisseur von TV-Shows. Sein erster Dokumentarfilm über einen zum Tode Verurteilten gewann im Jahr 1962 einen Festival-Preis. Nachdem er sein Hollywood-Debüt mit dem Musikfilm “Good Times” machte, wurde er schnell Teil der “New Hollywood”-Elite, die in den 1970er Jahren bahnbrechende Filme schuf.
Friedkin erlangte internationale Anerkennung für seinen packenden Drogenthriller “French Connection – Brennpunkt Brooklyn”, für den er 1972 den Regie-Oscar gewann. Sein bekanntester Film “Der Exorzist” wurde 1973 veröffentlicht und avancierte zum Klassiker. Er erhielt zehn Oscar-Nominierungen und gewann zwei der prestigeträchtigen Filmpreise, darunter das beste Drehbuch. Der Film war auch ein großer Erfolg an der Kinokasse und spielte 440 Millionen Dollar ein. Es folgten eine Reihe von Folgefilmen.
“Der Exorzist” markierte jedoch den Höhepunkt von Friedkins Karriere. Sein Film “Atemlos vor Angst” wurde zum Flop, und auch seine späteren Werke konnten nicht an den Erfolg seines Meisterwerks anknüpfen. Sein letzter Film “The Caine Mutiny Court-Martial” mit Kiefer Sutherland soll beim diesjährigen Filmfestival von Venedig Premiere feiern.
Ein Verlust für die Filmwelt
Die Nachricht von William Friedkins Tod löste am Montag bestürzte Reaktionen aus. Der Oscar-gekrönte Regisseur Guillermo del Toro bezeichnete ihn als “einen der Götter des Kinos”. Stephen King, der bekannte Horrorbuch-Autor, lobte Friedkin als äußerst talentierten Filmemacher und würdigte auch den Film “Atemlos vor Angst” als echten Klassiker.
William Friedkin wird als Pionier des Horrorfilms und des “New Hollywood” in Erinnerung bleiben. Seine Arbeit hat das Genre maßgeblich beeinflusst und zahlreiche Filmemacher inspiriert. Seine Filme werden weiterhin Zuschauer erschrecken und faszinieren.
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Quelle: Artikel auf New York Times
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Das Bild dient nur zur Veranschaulichung und stellt nicht die tatsächliche Situation dar.
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