Wegweiser für die Zukunft der Kryptowelt: Worldcoin – die neue digitale Währung von OpenAI-Gründer Altman

Worldcoin: OpenAI-Gründer Altman startet eigene Digitalwährung

Identifizierung per Iris-Erkennung

Sam Altman, der Gründer und CEO des Unternehmens OpenAI, hat die Digitalwährung Worldcoin ins Leben gerufen. Bei Worldcoin steht die Identifizierung der Nutzer durch einen Irisscan im Mittelpunkt, um sicherzustellen, dass nur echte Menschen und keine künstliche Intelligenz (KI) an der Kryptowährung teilnehmen können. Nach der Registrierung erhalten die Nutzer eine persönliche digitale Identität, die als “World ID” bezeichnet wird. Hierfür müssen sie sich einem Irisscan mit dem Worldcoin-“Orb”, einem silbernen Ball von der Größe einer Bowlingkugel, unterziehen. Sobald der Irisscan bestätigt, dass es sich um eine reale Person handelt, wird eine World ID erstellt.

Bedarf an digitaler Identität im Zeitalter von KI

Das Worldcoin-Projekt betont die Bedeutung einer digitalen Identität in Zeiten, in denen KI-Chatbots eine immer menschenähnlichere Sprache erzeugen können. Durch die Etablierung einer verifizierbaren digitalen Identität möchte das Projekt verhindern, dass künstliche Intelligenz die Kryptowährung nutzt.

Worldcoin ist live

Am Montag verkündete die Worldcoin-Stiftung, dass das Projekt nun live ist und bereits von über zwei Millionen Menschen genutzt werden kann. Die Währung wurde auf der Blockchain geschaffen und ist nun für eine breite Anzahl von Nutzern zugänglich. Das Worldcoin-Team hat angekündigt, in mehr als 35 Städten in über 20 Ländern präsent sein zu wollen.

Die Rolle von Worldcoin in der Ära generativer KI

Sam Altman sieht Worldcoin als wichtigen Baustein für die zukünftige Transformation der Wirtschaft durch generative KI. Er glaubt, dass die Menschen angesichts der fortschreitenden Entwicklung von KI zunehmend überfordert sein werden, was massive wirtschaftliche Auswirkungen haben wird. Altman verweist auf die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens (Universal Basic Income), um die Einkommensungleichheit zu bekämpfen. Worldcoin und die damit verbundene World ID könnten dabei eine Rolle spielen, Betrug zu verhindern und sicherzustellen, dass echte Menschen von einem solchen Sozialleistungsprogramm profitieren.

Kritik und Offenheit für Experimente

KI-Experten fordern bereits strenge Regulierungen für generative KI aufgrund der unkalkulierbaren Risiken, die z.B. mit Desinformationskampagnen einhergehen. Altman betont, dass eine Welt mit bedingungslosem Grundeinkommen noch in weiter Ferne liegt und weist darauf hin, dass es noch keine klare Vorstellung davon gibt, wer solche Geldleistungen verteilten könnte. Worldcoin sei jedoch ein erster Schritt, um solche Programme in die Realität umzusetzen. Altman ist sich bewusst, dass nicht alle Experimente erfolgreich sein werden, aber er betont die Bedeutung des Fortschritts, der aus solchen Experimenten hervorgehen kann.

Fazit

Die Einführung von Worldcoin durch Sam Altman, den Gründer von OpenAI, zeigt die wachsende Bedeutung von digitaler Identität und den Herausforderungen, die in einer zunehmend von KI geprägten Welt entstehen. Die Verwendung von Iris-Erkennung zur Identifizierung echter Menschen und zum Ausschluss von KI-Chatbots ist ein innovativer Ansatz. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich Worldcoin sein wird und ob es tatsächlich dazu beitragen kann, die Auswirkungen der wachsenden KI-Revolution auf die Wirtschaft und die Gesellschaft zu mildern.