Kraven the Hunter: Blutiger Trailer zum Marvel-Film erinnert an epische Comic-Adaptionen

Mit dem veröffentlichten Trailer zum Film “Kraven the Hunter” gibt Sony einen ersten Einblick in die kommende Comic-Adaption. Aaron Taylor-Johnson, bekannt aus “Kick-Ass” und “Avengers: Age of Ultron”, übernimmt die Rolle des Protagonisten Kraven. Der Film, der im Oktober 2023 startet, verspricht eine brutale und blutige Jagd.

Die Handlung des Films dreht sich um Kraven, einen bekannten Gegenspieler von Spider-Man aus den Marvel-Comics. Im Oktober dieses Jahres wird er nicht nur im Videospiel “Spider-Man 2” auftauchen, sondern auch auf der großen Leinwand seine Beute jagen. Mit “Kraven the Hunter” stellt Sony bereits den dritten Spider-Man-Schurken in den Mittelpunkt eines eigenen Films, nach Venom und Morbius.

Der Trailer präsentiert blutige Bilder und erinnert an die “Wolverine”-Filme mit Hugh Jackman. Dabei wird deutlich, dass Sony sich bei seinen Marvel–Filmen, abseits von Tom Hollands Spider-Man, Freiheiten nimmt. Kraven wird als Held seiner eigenen Geschichte dargestellt, und die Bösewichte erwecken plötzlich Verständnis und Mitgefühl beim Publikum.

Ein kritischer Punkt des Trailers ist die dünn erscheinende Handlung und die Entscheidung, Kraven durch einen Tropfen Löwenblut Jagdkräfte zu verleihen. Diese Aspekte könnten zu Diskussionen unter den Marvel– und Filmfans führen. Dennoch lässt sich bereits jetzt feststellen, dass “Kraven the Hunter” visuell eindrucksvoller aussieht als “Morbius” – einem anderen aktuellen Film im Marvel-Universum.

Es ist offensichtlich, dass Sony hinter beiden Kraven-Projekten steht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass diese Marvel–Filme, abseits von Tom Hollands Spider-Man, nicht Teil des MCU von Disney sind. Sony scheint somit einen eigenen Weg einzuschlagen und die Spider-Man-Schurken in den Fokus zu rücken.

Es bleibt spannend zu sehen, wie “Kraven the Hunter” letztendlich beim Publikum ankommt. Die blutigen Bilder und die Darstellung des Schurken als Held könnten polarisieren und Diskussionen auslösen. Am Ende werden jedoch die Zuschauer entscheiden, ob der Film den Erwartungen gerecht wird.